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Eishockey-Nachwuchs startet in die Zukunft

Victoria Preining, 11.12.2020 12:14

LINZ. Fünf Monate nach der Präsentation des Zukunftskonzepts für den oberösterreichischen Eishockey-Nachwuchs hat die neue Eishockey-Akademie Oberösterreich am 1. Oktober ihre Arbeit aufgenommen. Am Freitag wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Oberösterreichischen Eishockeyverband und dem Eishockey-Verein Linz geschlossen.

Foto: Eisenbauer
Foto: Eisenbauer

Was vor zehn Jahren als Leistungssportmodell mit sechs Schülern begonnen habe, sei nun ein Talentzentrum mit Akademie und Ausbildung, das bereits 50 Nachwuchshoffnungen aus ganz Oberösterreich sportlich und schulisch betreuen würde, heißt es in der Aussendung.

„Das ist ein Meilenstein für den Eishockey-Nachwuchs in Oberösterreich, der nur möglich wurde, weil Politik und Wirtschaft die Wichtigkeit dieser Investition in die Zukunft erkannt und trotz der gegenwärtigen Herausforderungen einer weltweiten Pandemie mit viel Teamspirit vorangetrieben haben. Es ist sensationell, was in so kurzer Zeit gelungen ist“, zeigt sich OÖEHV-Präsident Christian Ladberg erfreut.

Umfassende Betreuung

Neben der sportlichen Leitung würden den Athleten der U16- und U18-Mannschaften auch Trainer, ein Skills-Team, medizinische Betreuung, Physiotherapeuten, die Mitarbeiter im Internat und vom OÖEHV zur Verfügung stehen. In einem nächsten Schritt soll das Akadmie-Angebot um eine U20-Mannschaft erweitert und zusätzliche Angebote in den Bereichen Athletiktraining, Sportpsychologie, Trainer-Aus- und Weiterbildungen und Medienschulung geschaffen werden.

Zukünftig soll es auch Angebote für eine Schiedsrichter-Ausbildung geben.

Kooperation mit dem EHV

Die Eishockey-Akademie Oberösterreich stehe im wirtschaftlichen Eigentum des OÖEHV und sei offen für alle oberösterreichischen Nachwuchsvereine. Die umfassende Kooperation mit dem Eishockey-Verein Linz bilde dabei die Brücke zum Spitzensport.

Am Freitag wurde dazu auch ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen dem OÖEHV und dem EHV Linz unterzeichnet. Weitere Kooperationen mit oberösterreichischen Vereinen seien in Vorbereitung. „Wir haben mit der Akademie die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Talentförderung auf höchstem Niveau geschaffen. Das ist die Basis, um in den nächsten Jahren viele Spielerinnen und Spieler in die höchsten Spielklassen zu bringen – die Zusammenarbeit mit dem EHV Linz schafft Identifikation und gibt den Talenten eine Perspektive“, so Ladberg.

„Der EHV Linz hat sich vom Start weg zum oberösterreichischen Nachwuchs bekannt. Unsere Philosophie ist klar: Erstklassige Rahmenbedingungen, professionelle Förderung und ganzheitliche Ausbildung – all das bietet die Eishockey-Akademie Oberösterreich bereits. In einem nächsten Schritt geht es um die Verbindung zwischen den jungen Spielerinnen und Spielern, dem AHL-Team und in Zukunft unserer Profi-Mannschaft. Wenn das große Ziel nicht weit weg ist, so ist das eine zusätzliche Motivation“, sagt EHV-Präsidentin Kristine Egger.

Sportlich sei der Start jedenfalls schon geglückt: denn in der ICE Juniors League liegt die U18 der Eishockey- Akademie Oberösterreich in der Gruppe AUT nach 15 Spielen auf Rang vier. In der U16-Bundesliga liegt das Akademie-Team auf dem fünften Platz.


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