Schwarz und Lehaci holen den siebten Platz im 500-Meter-Finale
LINZ/POZNAN. Das österreichische Flachwasser-Kanu-Duo Schwarz/Lehaci bestritt am Samstag zu Mittag das 500-Meter-Finale und bestätigte mit Platz sieben bei der Kanu-Sprint-Europameisterschaft in Polen die aufsteigende Form.
Mit der Finalteilnahme über 500 Meter stellten die Linzerinnen einmal mehr unter Beweis, dass sie zu den besten Booten im internationalen Vergleich zählen. Geht es nach den Plänen von Viktoria Schwarz, wird ihre Formkurve während der nächsten Wochen und in Ausrichtung auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio weiter nach oben zeigen.
„Wir haben im heutigen Finale riskiert und sind am Start etwas schneller rausgefahren als gewohnt. Da hätten wir noch etwas koordinierter fahren können und so ist eine weitere Steigerung möglich. Daran werden wir in den nächsten Wochen arbeiten“, gibt Schwarz einen Ausblick auf ihre Vorbereitungstrainings des kommenden Monats.
Verglichen mit den besten Booten des Weltcuprennens in Szeged, zeigte die Renn-Zeit im Finale am Samstag die gute Entwicklung von Schwarz und Lehaci. Der Abstand zu Belgien, das in Szeged Vierter war, lag heute bei 0,3 Sekunden. Auf die starken Sloweninnen, die beim Szeged Weltcup als Dritte aufs Podium fuhren, fehlten den Österreicherinnen heute nur 1,2 Sekunden. „Heute waren die waren die Top-Boote am Start, die wir auch bei Olympia sehen werden. In Tokio kommt noch Neuseeland dazu, aber wir wissen aktuell gut, wo wir stehen. Das stimmt uns sehr positiv“, freut sich Ana Lehaci.
Auch über 200 Meter gelang der Finaleinzug
Der am zweiten Renntag per Münzwurf entschiedene Vorlauf über 200 Meter brachte Ana Lehaci und Viktoria Schwarz auch als zeitgleich Drittplatzierte eine Semifinalteilnahme ein, das die beiden Oberösterreicherinnen am Samstag in einer Laufzeit von 40.188 Sekunden für sich entschieden. Der Sieg führt Lehaci und Schwarz in ihre zweite Finalteilnahme bei der Kanu-Sprint-Europameisterschaft in Poznan.
„Jedes Rennen ist für uns wichtig. In einem EM-Finale zu sein, ist keine Selbstverständlichkeit. Dennoch ist ein Rennen über 200 Meter wie ein Überraschungsei, da ist alles drinnen. Wir werden wie heute voll riskieren und alles aus uns herausholen“, so Lehaci, die auch das morgige Finale über 200 Meter hoch einschätzt.
Das Finale über 200 Meter findet am Sonntag, 06. Juni 2021 um 09.55 Uhr statt.
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