
LINZ. Seit etwas mehr als einem Jahr erlebt die Sektion Handball des Traditionsvereins Union Edelweiss regen Zulauf bei den Mädchen. Nach mehreren Jahren Pause treten die Nachwuchssportlerinnen in der Meisterschaft neben der U16 wieder mit einer U11 Mannschaft an und auch bei den Jüngsten, den Minis, haben die Mädchen das Sagen.
Die neunjährige Lilly hat etwas mehr als ein Jahr bei den Minis trainiert und ist nun Teil der U11 Mannschaft: „Mir taugt am Handball, dass es eben ein Ballsport ist und weil man richtig mit Körpereinsatz spielen muss. Es ist immer viel Action dabei.“ Ihre Teamkollegin, die zehnjährige Luise, ergänzt: „Ich mag am Handball, dass man schnell sein, immer in Bewegung und voll konzentriert sein muss. Und weil man in einer Mannschaft spielt. Man gewinnt und verliert gemeinsam.“ Dem schließen sich die beiden Minis, Katja und Julia, acht Jahre alt, an: „Im Team hält man zusammen und hat Freundinnen.“
Wertvolle Fähigkeiten, auch fürs spätere Leben
Handball stärkt neben Fitness, Ausdauer sowie motorischen und athletischen Fähigkeiten auch das Selbstvertrauen der Mädchen und soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Fairness, Durchsetzungskraft, Rücksichtnahme und die Einhaltung von Regeln, ist Nachwuchstrainer Christian Wiesinger überzeugt: „Das sind Fähigkeiten, die die Mädchen, Buben übrigens auch, in der Schule und später in der Ausbildung und im Berufsleben brauchen können. Geballte Girl Power, die sich also bezahlt macht.“
„Handball hat immer noch den Ruf, eher ein Burschensport zu sein“, sagt Sektionsleiter Roland Kaimberger. „Dabei ist aus unserer Erfahrung das schnelle Spiel und der Teamgeist, was Handball auszeichnet, genau das, was Mädchen mit einer Affinität zum Ballsport großen Spaß macht. Wir sehen auch, wenn ein Mädchen einmal Feuer gefangen hat, nimmt sie eine Freundin mit ins Training, das zieht seine Kreise und plötzlich haben wir eine eingeschweißte Clique.“
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