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Faustball-WM: Frauen feiern Titel, Männer sichern sich Bronze

Nora Heindl, 04.11.2024 08:54

OÖ/Ö.Die U18-Nationalmannschaft der Frauen siegte bei der Faustball-Weltmeisterschaft in Llanquihue (Chile). Ungeschlagen bis zum Schluss stieß das Team im Finale auch Titelverteidiger Deutschland vom Thron. Die U18-Männer sicherten sich Bronze.

Jubel bei den österreichischen Faustballerinnen über den WM-Titel (Foto: Uwe Spille)
  1 / 2   Jubel bei den österreichischen Faustballerinnen über den WM-Titel (Foto: Uwe Spille)

Es war der krönende Abschluss einer starken Teamleistung über die gesamten vier Tage: Mit einem 3:0-Sieg im Endspiel gegen Titelverteidiger Deutschland sicherten sich die österreichischen U18-Frauen den Titelgewinn.

Von Beginn an präsentierte sich das Team hoch konzentriert. „Ich bin wahnsinnig stolz auf alle Spielerinnen. Wie sie im Endspiel solch einen kühlen Kopf bewahrt haben, war beeindruckend“, jubelte Teamchefin Katharina Lackinger. Angeführt von einer bärenstarken Magdalena Karger (Union Compact Freistadt) im Hauptangriff, die bereits an den Tagen zuvor brilliert hatte und im Endspiel erneut zur wertvollsten Spielerin gewählt wurde, marschierte Österreich zum Sieg. „Sie hat im Service keinen Fehler gemacht und mit nahezu jedem Ball gepunktet“, zeigte sich Lackinger beeindruckt. Hinzu kam die bessere Defensive, die bei den schwierigen Bedingungen auf dem nassen Boden und starken Wind mehrfach sehenswert rettete. „Ich kann es eigentlich kaum fassen“, gestand Teamchefin Lackinger: „Jetzt heißt es, den Moment genießen und das hier langsam aber sicher realisieren.“

Für die Österreicherinnen ist es der dritte Titelgewinn bei einer U18-WM. Zuvor gewann Team Austria bereits 2009 (Namibia) und 2012 (Kolumbien). Seit 2014 hielt eine deutsche Siegesserie mit vier Titelgewinnen in Folge an.

Edelmetall für die Männer

Auch die U18-Männer hatten den Titel als Ziel vor Augen, mussten den Traum jedoch nach einer bitteren Niederlage im Halbfinale gegen Deutschland (2:3) begraben. Am Ende wurde es nach einem 3:1-Sieg gegen die Schweiz Bronze. „Ich bin stolz auf meine Jungs, wie sie sich über die WM präsentiert haben“, so Teamchef Jean Andrioli: „Mit der Medaille haben wir unser Minimalziel erreicht. Auch, wenn sie die falsche Farbe hat. Wir werden auf jeden Fall weitermachen. Nächstes Jahr haben wir die Heim-Europameisterschaft in Österreich.“ Dort tritt Österreich als Titelverteidiger an – und möchte diesen Titel unbedingt verteidigen.


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