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Historischer Erfolg für Österreich bei U21-Wasserski-Weltmeisterschaften: Dominic Kuhn trägt entscheidend zu Team-Bronze bei

Baumgartner Anna, 04.08.2025 09:18

LINZ/CALGARY. Team-Bronze und zweimal Platz vier ist die starke Ausbeute des Sextetts des Österreichischen Wasserski und Wakeboardverbands (ÖWWV) bei der U21 Weltmeisterschaft in Calgary/Kanada. Dominic Kuhn, Athlet des UWSV Linz-Donau, belegte Platz sechs in der Kombination sowie Rang acht im Trick-Bewerb. Damit steuerte er wertvolle Punkte für das Team Österreich bei. Dieses konnte erstmals in der Geschichte eine Bronze-Medaille erringen.

  1 / 3   Dominic Kuhn konnte mit seiner Performance wichtige Punkte für das österreichische Team bei der U21-WM in Kanada beisteuern. (Foto: Johnny Hayward)

Vom 28. Juli bis 3. August fanden in Predator Bay bei Calgary, Kanada, die alle zwei Jahre ausgetragenen U21-Weltmeisterschaften im Wasserski statt. Österreich hatte ein Team von sechs Athleten aus drei verschiedenen Bundesländern am Start. Insbesondere Oberösterreich war mit insgesamt vier Wasserskitalenten stark vertreten. Neben Dominic Kuhn (UWSV Linz-Donau) waren auch Lisa Gusenbauer (WLU Fischlham), Leona Berner (WLU Fischlham) und Vincent Ahammer, ebenfalls vom WLU Fischlham, Teil der Delegation.

Starkes oberösterreichisches Aufgebot

Seit mittlerweile zwei Jahren studiert Dominic Kuhn in den USA am College in Louisiana. Im Collegeteam geht der 21-Jährige seither seiner großen sportlichen Leidenschaft nach. Der mehrfache österreichische Staatsmeister und Rekordhalter konnte am vergangenen Wochenende sein Können abermals unter Beweis stellen.

Mit Platz sechs und Rang acht im in der Kombination beziehungsweise im Trick-Bewerb sammelte er wichtige Punkte. „Diese Punkte waren entscheidend – denn sie trugen maßgeblich dazu bei, dass das Team Österreich erstmals in der Geschichte bei einer Weltmeisterschaft eine Medaille erringen konnte: Bronze in der Team-Wertung!“, so Nici Kuhn, Schwester von Dominic und ebenfalls erfolgreiche Wasserski-Athletin.

Die gesamte Mannschaft zeigte mit starken Performances auf. Leona Berner vom WLU Fischlham erreichte mit einem Sprung von 42,70 Metern den vierten Rang im Springen sowie den neunten Platz in der Kombination. Mit einem zehnten Platz im Slalom stellte Lisa Gusenbauer ihr Können unter Beweis. Vincent Ahammer sprang 54,90 Meter und sammelte mit Platz acht wichtige Punkte für die Teamwertung.

Freud und Leid

Freud und Leid lagen bei den Bewerben der U21-WM nah beieinander. Unter anderem wurde der Sprung-Bewerb der Damen zum „Desaster“, wie es heißt. Die Qualifikations-Dritte, Leona Berner, schockte mit einem fürchterlichen Salto im ersten Finalsprung. Die U17-WM-Dritte blieb zwar unverletzt, beide Sprungskier waren jedoch gebrochen. In der Drei-Minuten-Pause stieg die WLU Fischlham-Athletin auf einen Leih-Ski von einer deutschen Kollegin um. „Ich kannte die Skier nicht, konnte meine Leistung nicht zeigen und muss mit Platz vier zufrieden sein“, haderte die Kombinations-Neunte Leona Berner nach ihrem Satz auf 42,70 Meter.

Nichtsdestotrotz durfte das Sextett der ÖWWV-Asse über eine historische Team-Medaille jubeln. „Das ist unglaublich. Wir stehen mit den Wasserski-Nationen Kanada und den USA auf dem Podest – das gab es noch nie“, strahlte Sportdirektor Carlo Basic voller Stolz.

Saison-Höhepunkt in der Heimat

Das nächste Highlight lässt nicht lange auf sich warten. Von 7. bis 9. August geht die Wasserski-EM in Steyregg am Salmsee über die Bühne. Im Kader des Österreichischen Wasserski und Wakeboardverbandes befinden sich unter anderem bekannte Namen wie Nicola Kuhn (Union WSV Linz Donau), Leona Berner (WLU Fischlham), Lisa Gusenbauer (WLU Fischlham/Wild Card), Alexander Gschiel (WSZ Salmsee) und Vincent Ahammer (WLU Fischlham).


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