Volkspartei fürchtet Denkzettelwahl und setzt auf Landeshauptmann
Diesen Donnerstag eröffnet die Volkspartei offiziell ihren Wahlkampf für die Landtagswahl. Bereits diese Woche wurden Kampagne und Wahlprogramm präsentiert.
Die Oberösterreichische Volkspartei richtet ihren Wahlkampf während der Intensivphase ganz auf Spitzenkandidaten Josef Pühringer aus. „In Oberösterreich brauchen wir keine Experimente. Wir brauchen in schwierige Zeiten eine starken Landeshauptmann“, so Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. Auch wird man bei der ÖVP nicht müde zu betonen, dass eine Landtagswahl und keine „Denkzettelwahl“ für EU oder Bundesregierung ansteht.Mit dem Wahlprogramm will sich die Volkspartei vorausschauend präsentieren. Man habe sich umfassend wie noch nie Gedanken gemacht, wie die Weichenstellungen für die Zukunft aussehen müssen, so Landeshauptmann Pühringer. Bis ins Jahr 2021 reichen die Pläne des „Oberösterreich Plan“. Grundlage des Wahlprogramms waren auch die Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsprojekts Freiraum. „Alle die sich einbringen wollten, konnten ihre Vorschläge auch einfließen lassen“, betont OÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer.Dringlichstes Anliegen bleibt dennoch weiterhin der Arbeitsmarkt und eine möglichst hohe Beschäftigung. Auch wenn es sich hier um ein altbekanntes Bekenntnis der ÖVP handelt, verweist der Landeshauptmann auf die merklich veränderten Rahmenbedingungen, denen man sich stellen muss. „Der Standortwettbewerb ist ungleich schärfer als je zuvor“, so Pühringer.Weitere markante Forderungen sind die Verdreifachung des Foschungsbudgets, eine Pflegegarantie unabhängig von der Höhe des Pflegegeldes und eine Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen.
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