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LINZ/OÖ. Seinen Titel „Kronprinz“ ist der 49-jährige Thomas Stelzer bald los: Der gebürtige Linzer, der mit seiner Familie in Wolfern wohnt, beerbt im April Josef Pühringer als Landeshauptmann von Oberösterreich. Es ist die Krönung einer langjährigen Polit-Karriere.

Thomas Stelzer an seinem "großen Tag". Foto: Weihbold
Thomas Stelzer an seinem "großen Tag". Foto: Weihbold

Seit Herbst 2015 ist er in der Landesregierung vertreten und galt schon länger als designierter Nachfolger Pühringers. Thomas Stelzer besuchte die Volksschule in Linz-Harbach und das Aloisianum in Linz. 1985 legte er die Matura ab. Danach studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Linz.  Nach der Ableistung des Präsenzdienstes arbeitete Stelzer von 1990 bis 1992 als Angestellter im Direktionssekretariat der Raiffeisenbank Oberösterreich. Danach war er bis Dezember 1997 Mitarbeiter des Klub der ÖVP-Landtagsabgeordneten. Bis 2001 fungierte Stelzer als Beamter in der Bildungsabteilung des Amts der Oberösterreichischen Landesregierung.

Polit-Karriere bei JVP begonnen

Stelzer arbeitete ab 1986 in der Jungen ÖVP Oberösterreich mit und war ab 1989 Mitglied des Landesparteivorstand der Jungen ÖVP. Von 1992 bis 2001 fungierte Stelzer als Landesobmann der Jungen ÖVP. Sein erstes politisches Mandat nahm er zwischen dem 24. Oktober 1991 und dem 5. November 1997 im Linzer Gemeinderat wahr. Seit dem 31. Oktober 1997 vertritt er die ÖVP im oberösterreichischen Landtag und seit 18. Oktober 2001 ist Stelzer erneut Mitglied des Linzer Gemeinderats, wobei von 23. Oktober 2003 bis 12. Jänner 2009 als Klubobmann der ÖVP-Gemeinderatsfraktion fungierte. Stelzer war seit 2001 Landesparteisekretär-Stellvertreter und seit dem 23. Oktober 2003 Geschäftsführer der ÖVP Oberösterreich, ehe er am 12. Jänner 2009 zum Klubobmann des ÖVP-Landtagsklubs bestellt wurde. Diese Funktion bekleidete er bis 22. Oktober 2015 mit dem Eintreten in die Landesregierung.

Nach der Landtagswahl im Herbst 2015, bei der die ÖVP Verluste einstecken musste, rückte er als Landeshauptmann-Stellvertreter in die Regierung auf. Als Landesrat war er seither zuständig für die Schwerpunkte Bildung, Forschung, Frauen, Jugend und Personal.


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