40 Hektar Betriebsbaufläche mehr für Linz

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) kündigt eine Initiative für den Gemeinderat im Mai an: Konkret soll die Erweiterung des Betriebsparks in Pichling von der Stadtplanung geprüft werden. Dabei geht es um die Fläche von rund 11,5 Hektar im Westen des bestehenden Gebietes. Die Flächen im Osten würden zur Zeit aufgrund des teuren Hochwasserschutzes, der zu errichten wäre, nicht zur Debatte stehen. Mit vier weiteren Flächen sollen so 40 Hektar zusätzlich für Betriebe zur Verfügung stehen. „Mit dem Wirtschaftswachstum ist davon auszugehen, dass Betriebe wieder stärker nachfragen“, erklärt Luger.

Kritik: „Nicht nur ankündigen, sondern umsetzen“

Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) kritisiert, dass Luger bereits vor zwei Jahren eine derartige Prüfung groß angekündigt habe, aber nur wenig Konkretes passiert sei. „Ich hätte mir mehr erwartet, schließlich sind neue Ansiedelungsflächen für Betriebe ein wichtiger Zukunftsmotor zur Absicherung des Standortes. Hier müssen endlich die Ärmel aufgekrempelt und es muss angepackt werden“, fordert Baier.

Die Flächen

1. bestehendes Betriebsbaugebiet zwischen Wiener Straße und Westbahn (südlich des Zentrums Neue Welt bis zur Wahringerstraße – 4,1 Hektar);  
2. bestehendes Betriebsbaugebiet an der Holzmüllerstraße in Kleinmünchen (5 Hektar);  
3. bestehendes Betriebsbaugebiet zwischen Pyhrnbahn, Bäckermühlweg und der Stadtgrenze zu Traun in der Neuen Heimat (11 Hektar);  
4. westlich des Betriebsbaugebietes Südpark Pichling (11,5 Hektar) und  
5. Baugebiet Heizhausstraße entlang der Westbahn (7,4 Hektar).