Linzfest-Nachfolger hört auf den Namen "Stream"
LINZ. Am Dienstag wurden erste Details zum „Linzfest“-Nachfolger bekanntgegeben: Das auf elektronische Musik spezialisierte „Stream“-Festival feiert von 31. Mai bis 2. Juni 2018 am AEC-Maindeck sowie an der Donaupromenade Urfahr seine Premiere.
Veranstaltet wird Stream von der Abteilung Linz Kultur Projekte. Für das künstlerische Konzept zeichnet sich Markus Reindl,selbst Musiker und Kulturmanager, verantwortlich. Für den Linzer Kulturdirektor Julius Stieber ist der gebürtige Freistädter das „ideale Bindeglied zwischen der freien Linzer Musikszene und den internationalen Acts, die wir auch dafür nach Linz holen wollen.“
Digitalisierung der Musik als zentrales Thema
Stream ist ein Musikfestival, das sich mit Fragen der Zukunft und spannenden Musikprojekten der Gegenwart auseinandersetzt. Im Mittelpunkt dabei steht – passend zu Linz als UNESO City of Media Arts – die Digitalisierung. „Digitale Technologien verändern wie wir Musik machen, hören und verbreiten. Mit den drei Programmschienen des Stream- Festivals wollen wir sowohl die heimische elektronische Musikszene einbinden, als auch internationale Acts nach Linz holen und mit „Stream: Club“ am Samstag ganz Linz zum Hotspot der elektronischen Klubmusik machen. Mit dem alten Linzfest bleibt nur der freie Eintritt gleich“, so die Linzer Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.
Talk, Stage und Club
Mit dem Theorie- und Vermittlungsteil Stream:Talk entsteht in Kooperation mit dem Ars Electronica Center ein buntes Programm aus Workshops, Talks und Diskussionen, die einerseits einen Einstieg in moderne Musiktheorie und -produktion ermöglichen, und andererseits das Musikprogramm des Festivals begleiten und das Thema aufbereiten.
Auch das Musikprogramm Stream:Stage, mit einer Hauptbühne die von Donnerstag bis Samstag an der Donaupromenade Urfahr bespielt wird, widmet sich in seiner Auswahl den Aspekten und Veränderungen, denen Musik-schaffende durch die Digitalisierung ausgesetzt sind. Mit einem Fokus auf alternative und elektronische Musik werden hier einem breiteren Publikum einzelne Positionen präsentiert und ein Ausschnitt moderner Popkultur ins Rampenlicht gerückt.
Mit dem eintägigen Club-Festival Stream:Club endet Stream am Samstag. Schwerpunkte bilden hier zum einen die Abbildung der (internationalen) Netzwerke lokaler Musikerinnen und Musiker und zum anderen eine Kooperation mit Einrichtungen der Linzer Szene, die sich im Rahmen von Stream auch einem überregionalen Publikum präsentieren. „Die Locations dafür finden sich in der gesamten Innenstadt wieder“, so Markus Reindl.
Genaues Programm steht im Mai
Noch wurden keine Künstler verraten, ein genaues Programm mit den Headlinern und Bands wird im Mai vorgestellt, heißt es vom Planungsteam. „Es zahlt sich aber aus, sich diesen Termin im Kalender vorzumerken“, rät Markus Reindl.
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