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JKU fixiert Kooperation mit Imperial College London

Leserartikel Josef Gruber, 04.05.2018 01:02

LINZ/LONDON. Imperial ist Großbritanniens internationalste Universität, kommen doch 60 Prozent der Studenten aus dem Ausland. Sie ist auch weltweit führend bei Künstlicher Intelligenz, Machine Learning und in der Wissenschaft mit Daten, speziell Hochleistungsdatenverarbeitung inklusive Computergrafik und -visualisierung.

Vertragsunterzeichnung mit der Imperial College Universität in London. Foto: Land OÖ/Stinglmayr
  1 / 8   Vertragsunterzeichnung mit der Imperial College Universität in London. Foto: Land OÖ/Stinglmayr

JKU-Rektor Meinhard Lukas ist deshalb hoch erfreut, dass am Donnerstag die Kooperationsvereinbarung im Beisein von Landeshauptmann Thomas Stelzer und LH-Stellvertreter Michael Strugl unterschrieben werden konnte. „Es ist nicht selbstverständlich, dass Imperial mit uns kooperiert, denn sie haben viele Partner und spielen quasi in der Champions League,“ sagte Lukas am Rande der Unterzeichnung. Gerade die Schnittstelle zwischen Medizin und Technik ist für die Johannes Kepler Universität und ihre junge Medizinfakultät besonders interessant.

Das Institut für Computergrafik an der JKU und das Department of Computing des Imperial College starten eine Zusammenarbeit zum Thema „Human-Interpretable AI“. Das Projekt wird drei Jahre dauern und einen PhD-Kandidaten bei der Doktorarbeit finanzieren. Dabei wird im Bereich des Machine Learnings als Teil der Künstlichen Intelligenz geforscht.

Der Linzer Peter Pesl ist seit einem Jahr Technologiebeauftragter bei der Österreichischen Außenhandelsstelle in London und hat die Kooperation für die JKU eingefädelt, hat er doch sieben Jahre lang am Imperial College geforscht. Das führt er auch jetzt noch nebenbei fort.

Junger Professor

Mark Streit, seit Mittwoch erst Professor am Institut für Computer Graphics an der JKU Linz, gab einen Einblick ich die Kooperation.

Nach seinem Doktorat an der Technischen Universität Graz im Jahre 2011 wechselte Streit an das Institut für Computergrafik an der JKU Linz. 2012 war er Gastforscher am Center for Biomedical Informatics an der Harvard Medical School. Dank eines Fulbright Stipendiums für Forschung und Lehre war er auch 2014 Gastprofessor an der Visual Computing Group der Harvard Paulson School. Derzeit lehrt er auch noch an der Imperial College Business School in London und der FH Salzburg.

Spannend auch die Sonderausstellung „Superbugs“ im Science Museum. Es wird nach Bakterien geforscht, die schädliche Bakterien im menschlichen Körper vernichten.

Der erste Termin der OÖ-Delegation galt am Donnerstag dem Thema Sicherheit. Chief Superintendent Rob Jones, der Polizeichef des Bezirks Westminster, ist seit 2014 bei New Scotland Yard tätig und gab Einblick, wie sich die Polizeiarbeit immer mehr Richtung Internet verlagert, wo in Sozialen Medien nach Terrorbedrohungen gesucht und gegen Online-Betrugsvorfälle gekämpft wird.


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