LINZ. 497 Millionen Euro beträgt das Budget der Johannes Kepler Universität Linz für die kommende Periode von 2019 bis 2021.
Nach nicht ganz einfachen Verhandlungen mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung wurde vergangene Woche das neue Budget für die JKU präsentiert: Für die nächsten drei Jahre wird diese insgesamt 497 Millionen Euro, also um 105 Millionen Euro mehr als in der vorausgegangenen Periode, erhalten. Davon sind 55 Millionen Euro rein für die Entwicklung der JKU – ohne Medizin – vorgesehen. Die weiteren 50 Millionen sind hingegen ganz dem Aufbau der Medizinischen Fakultät gewidmet. Die Budgetsteigerung beträgt somit mit Medizin 26,9 und ohne 15,6 Prozent.
„Alles in allem waren das die schwierigsten Verhandlungen, die ich – selbst als Jurist – jemals geführt habe. Auch das Ministerium war angesichts großer Erwartungen aller 21 Universitäten extrem gefordert“, resümiert JKU-Rektor Meinhard Lukas. Mit den zusätzlichen Geldmitteln sollen unter anderem das technologische Profil mit dem Linz Institute of Technology (LIT) weiter geschärft, ein zusätzliches Jus-Studium in der Bologna-Struktur errichtet und Verbesserungen bei den Betreuungsverhältnissen vorgenommen werden. Die Universität will außerdem 25 weitere Professoren einstellen.
„Das ist ein Top-Verhandlungsergebnis für die JKU Linz und den Standort Oberösterreich. Die Verhandlungen waren nicht einfach, aber schlussendlich konnten wir einen gemeinsamen Weg finden. Die JKU Linz ist damit budgetär dort angekommen, wo sie hingehört“, zeigte sich Landeshauptmann Thomas Stelzer mit dem Ergebnis zufrieden. Positive Reaktionen zum Budget kamen auch von Gottfried Hirz, Klubobmann der Grünen Oberösterreich. Dieser bezeichnete die Budgeteinigung als elementaren Schritt für den Ausbau der Kepler Uni.<
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