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Neue Donaubrücke für A26: Spatenstich ist erfolgt

Jürgen Affenzeller, 28.02.2019 14:26

LINZ. Ab sofort errichtet die ASFINAG die neue Donaubrücke im Westen der Landeshauptstadt – der erste von drei Bauabschnitten der A 26 Linzer Autobahn. Die Spitzen aus Bund, Land Oberösterreich, Stadt Linz und ASFINAG setzten am Donnerstag dafür den symbolischen ersten Bau-Anker in die Felswand am südlichen Donauufer. 

  1 / 2   v.l.n.r.: Bundesminister Norbert Hofer, Landesrat Günther Steinkellner, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Bürgermeister Klaus Luger, Stadtrat Markus Hein, Vorstand Hartwig Hufnagl, Geschäftsführer Andreas Fromm. Foto: ASFINAG/Matern

An solchen Ankern werden später die Stahlseile, die die pfeilerlose Brücke tragen, festgemacht. Mit dabei beim Spatenstich u.a. Bundesminister Norbert Hofer, Landesrat Günther Steinkellner, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Bürgermeister Klaus Luger, Stadtrat Markus Hein, ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl und ASFINAG-Geschäftsführer Andreas Fromm.

Fertigstellung bis Ende 2020

Die Brücke selbst, deren große Stahl-Bauteile per Schiff angeliefert werden, soll schon Ende 2020 fertig sein. Ende 2023 wird sie auch für den Verkehr freigegeben. Dann sind auch sämtliche Tunnelauf- und Abfahrten zur B 127 Rohrbacher und B 129 Eferdinger Straße fertig. Die Hängebrücke ist 306 Meter lang und etwa 25 Meter breit. Sie besteht aus einem sogenannten Tragwerk für beide Richtungsfahrbahnen – ist also „aus einem Guss“. 

Die Investitionssumme für die Brücke und die zwei Anschlussstellen auf beiden Donauufern beträgt rund 240 Millionen Euro. Zehn Prozent davon übernimmt das Land Oberösterreich, fünf Prozent die Stadt Linz. Die ersten Arbeiten passieren weitgehend uneinsehbar von den Einfahrtstraßen westlich von Linz: Hoch über den Donauufern entstehen jetzt die zwei sogenannten Ankerblöcke – im Februar im Bereich Windflach (Urfahraner Seite), nachfolgend beim Freinbergpark (Linzer Seite). In ihnen werden die riesigen Stahlseile, die die Brücke tragen werden, bis zu 70 Meter tief im Fels verankert. 

Die rund 300 Meter lange Hängebrücke soll 20.000 Autos pro Tag von der Nibelungenbrücke abziehen. Bis 2031 wird auch der letzte Abschnitt fertig gestellt: Der Neubau der Westbrücke (Bauabschnitt 3) über die Gleise der Westbahn als leistungsfähige Verbindung zur A 7 (Knoten Hummelhof).

Westring-Bau noch bis zum Jahr 2031

Bis 2031 wird auch der letzte Abschnitt fertig gestellt: Der Neubau der Westbrücke (Bauabschnitt 3) über die Gleise der Westbahn als leistungsfähige Verbindung zur A 7 (Knoten Hummelhof).


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