Linz AG Linien haben die Erneuerung ihrer Obus-Flotte abgeschlossen
LINZ. Der 20. vollelektrische 24-Meter-Obus der Linz AG Linien ist da. Mit seiner Ankunft ist die Erneuerung der Obus-Flotte nach rund eineinhalb Jahren, etwas früher als geplant, abgeschlossen.
Nach einem ersten Check in der Werkstatt drehte der Neue Bus eine kleine Test-Runde am Linz AG-Busareal – ausgestattet mit standesgemäßer Digitalanzeige „20. E-Bus“ hinter den Frontscheiben. Aktuell stehen den Fahrgästen bereits 16 neue 24-Meter-Obusse im Linienbetrieb zur Verfügung. Mit dem neu angekommenen Bus sind vier weitere derzeit im Test- bzw. Anmeldemodus. Anfang April soll dann auch der 20. in Linienbetrieb gehen. Dann wird die komplett erneuerte O- bzw. E-Busflotte auf allen vier Obuslinien verkehren.
Obus-Generationenwechsel vollzogen
„Wir freuen uns über die Ankunft des 20. Busses. Damit ist die neue vollelektrische Obusflotte komplett und die Linz AG Linien setzen einen weiteren Meilenstein für den Öffentlichen Verkehr in Linz“, so Vorstandsdirektorin Jutta Rinner. „Im nächsten Schritt geht's für alle 24-Meter-Komfortbusse in den Linienbetrieb – dann ist der Generationenwechsel auf den Linien 41, 43, 45 und 46 endgültig vollzogen.“
Von Belgien nach Linz
Bei seiner Ankunft Anfang der Woche hatte der neue Obus bereits eine dreitägige, rund 920 Kilometer lange Reise hinter sich. Der Sondertransport von Belgien wurde mit einem eigens dafür angefertigten 30 Meter langen Tieflader durchgeführt. Es war der vorerst letzte E-Bus-Sondertransport auf der Strecke „Belgien-Linz“.
Modernste Fahrzeuge
Die 24 Meter langen Doppelgelenksbusse sind um 30 Prozent länger als ihre Vorgänger. Dadurch steigt die Fahrgastkapazität auf circa 180 Fahrgäste. Insbesondere in den Morgenspitzen bedeutet das auch mehr Komfort. Außerdem sind die Fahrzeuge in 100-prozentiger Niederflurtechnik ausgeführt. Dazu kommen die Innenausstattung in „Cityrunner-Optik“, Panoramafenster, Klimatisierung, Ledersitze und WLAN. Dank innovativer Antriebstechnik fahren die 100 Prozent elektrisch und emissionsfrei. Der batterieelektrische Ersatzantrieb macht es möglich, kürzere Strecken ohne Oberleitungskontakt, etwa bei Baustellen, auf umweltfreundliche und geräuscharme Art und Weise zu überbrücken.
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