Straßenbahn soll künftig bis zum Science Park fahren
Linz. Die Straßenbahnlinien 1 und 2 sollen in Zukunft direkt zum Science-Park der JKU fahren. Obwohl die Planungen noch laufen, sorgt das Projekt bereits für heiße Diskussionen.
Die Straßenbahn soll von der bisherigen Umkehrschleife am Aubrunnerweg ein Stück auf der Altenbergerstraße nordwärts und dann zwischen den Wohnhäusern und Science-Park ostwärts fahren. Eine neue Endhaltestelle soll östlich des Science-Parks entstehen. Im Anschluss soll eine Haltestelle der Stadtbahn von Pregarten, Gallneukirchen nach Linz errichtet werden. Auch eine Park-and-Ride-Anlage ist vorgesehen.
Attraktivierung des Öffi-Angebots
„Der dort vorgesehene Umsteigeknoten für die Bim und die geplante Regiotram trägt zur Attraktivierung des Öffi-Angebotes bei. Die Menschen davon nicht in Kenntnis zu setzen, ist aber indiskutabel. Vizebürgermeister Hein muss schnellstmöglich eine Bürger-Versammlung abhalten und die Pläne auf den Tisch legen“, fordert Klaus Grininger, Mobilitäts- und Bezirkssprecher der Grünen Linz. Grininger kritisiert die Vorgehensweise. Ohne Vorankündigung wären Vermessungsarbeiten durchgeführt worden, ohne die Anrainer zu informieren. „Weder dem Land noch meinen Fachabteilungen sind Vermessungsarbeiten, welche wegen der Straßen- bzw. Stadtbahn stattgefunden hätten, bekannt“, widerlegt Vizebürgermeister Markus Hein und führt aus: „Ich habe aber durchaus Verständnis dafür, dass sich Betroffene noch nicht ausreichend informiert fühlen.“
Alle Parteien einig
Für vermeintlich noch ausstehende Informationen sei es aber noch zu früh, da die Pläne noch nicht weit genug fortgeschritten sind. Die Planungen für die Stadtbahn nach Gallneukirchen starten frühestens im Sommer.Alle Parteien einig Für die Straßenbahnverlängerung gab es seitens der Stadt Variantenempfehlungen. Im Infrastrukturausschuss wurden diese vorgestellt: „Alle Parteien haben sich dafür entschieden, dass die aus der Studie favorisierte Variante näher untersucht werden soll – auch die Grünen haben sich für diese ausgesprochen“, so Hein.<
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