Inspirationen für das neue Donaupark-Stadion in Belgrad eingeholt
LINZ/BELGRAD. Eine Delegation von Politikern und Vertretern von Blau Weiß Linz machten sich am Montag in Belgrad ein Bild von einem Fußball-Stadion auf einem Einkaufszentrum, das auch Vorbild für das neue Donauparkstadion werden könnte.
Nach der Einigung, das Donauparkstadion und die XXXLutz-Niederlassung gemeinsam zu entwickeln, geht es bereits um die rasche Umsetzung dieser beiden Projekte. Ein Stadion auf einem anderen Gebäude zu errichten, ist zwar in Österreich ein Novum, aber in anderen Städten wie beispielsweise Belgrad wurde ähnliches bereits realisiert. So verfügt der Verein FK Voždovac in der serbischen „Super Liga“ etwa über das sogenannte „Stadion Shopping Center“
Stadion mit einer Kapazität von 5.200 Zuschauern
Eine Delegation rund um Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Markus Hein, der auch Stadtrat Michael Raml, Vertreter des FC Blau Weiß Linz, der Immobilien Gesellschaft Linz und der planenden Architekten angehörten, machten sich am Montag vor Ort selbst ein Bild.
Nach dem herzlichen Empfang durch den Vereinsvorstand wurden die Vorteile dieses außergewöhnlichen Stadions gemeinsam begutachtet. Den Planern wurde dabei auch Einsicht in die Planungsunterlagen gewährt. Besonderes Interesse weckte natürlich die Fluchtwegsituation, die es für ein derartiges Stadion zu lösen gilt. Das Stadion selbst bietet etwa 5.200 Fans Platz und wird über mehrere serpentinenartige Aufgangstürme erschlossen.
Einkaufen und Fußball vereint
„Im neuen Linzer Stadion im Donaupark können in Zukunft zwei Leidenschaften vereint werden – Einkaufen und Fußball. Der Besuch des Belgrader Stadions hat uns gezeigt, dass eine Kombination aus Beidem gut möglich ist und dadurch Synergieeffekte erzielt werden können. Wenn wir es in Linz schaffen, Fußballstadion sowie XXXLutz-Niederlassung an einem Ort zusammenzubringen, so unterstreicht dies als weiteres Bespiel die starke Innovationskraft von Linz“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
„100 Prozent Stadion-Feeling“
„Ein Fußballstadion – für einen serbischen Erstligisten – auf einem Einkaufszentrum zu platzieren, ist beeindruckend. Im Stadion angelangt, merkt man von dem darunter situierten Einkaufzentrum nichts. Das 'Stadionfeeling' ist sozusagen 100 Prozent. Dieses beeindruckende Projekt zeigt, wie man Platzprobleme in einer dichtverbauten Stadt lösen und sogar Synergien nutzen kann. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit der Firma XXXLutz ein tolles Stadion in einer ähnlichen Größe realisieren werden“, erklärt der Linzer Infrastrukturreferent Markus He
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