Bundespräsident besucht Linzer Haus der Menschenrechte
LINZ. Den Termin anlässlich der Eröffnung vom 1. „Haus der Menschenrechte“ in der Rudolfstraße musste Alexander Van der Bellen im Vorjahr wegen der Ibiza-Regierungskrise kurzfristig absagen, am Mittwoch holte Österreichs Bundespräsident mit Ehefrau Doris Schmidauer seinen Besuch in Linz aber nach.
Im Beisein von Landeshauptmann Thomas Stelzer, Integrationslandesrat Stefan Kaineder, dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger und der Integrationsstadträtin Regina Fechter ließ sich Van der Bellen durch das Haus führen und war vom „Haus der Menschenrechte“ angetan: „Ich bin begeistert von der Arbeit, die hier geleistet wird. Ein Projekt wie dieses zeigt, dass Integration auch gelingt, wenn wir alle zusammenarbeiten.“
Stelzer: Bundesländer stocken Hilfe auf
Aufgrund der schwellenden Flüchtlingskrise an der türkisch-griechischen Grenze konnte Landeshauptmann Thomas Stelzer bei diesem Anlass auch verkünden, dass die Bundesländer zu den drei Millionen Euro an Hilfsleistungen des Bundes auch noch eine zusätzliche Million beisteuern werde.
Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger war es klar, dass die Stadt Linz einen Beitrag zur Finalisierung des Projektes „Haus der Menschenrechte“ leisten werde, als man damals mit Plänen für den Umbau in der Rudolfstraße auf ihn zukam. „Wir werden auch in der aktuellen Situation wieder Menschen bei uns aufnehmen, auch dafür brauchen wir Einrichtungen wie diese.“
Und Integrationslandesrat Stefan Kaineder betont: „Die Menschenrechte sind schlicht und einfach unsere Grundlinie, die im Haus der Menschenrechte auch vorgelebt wird.“
Dach über dem Kopf für 70 geflüchtete Menschen
In Linz wird im Haus der Menschenrechte rund 70 geflüchteten Menschen ein sicheres Dach über dem Kopf geboten. Menschenrechtsbildung, Integrations- u. Freiwilligenprojekte werden hier entwickelt und umgesetzt.
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