Gewerkschaft will besseren Schutz für Busfahrer
OÖ. Angesichts der Corona-Situation, aber auch um mögliche Übergriffe auf Fahrer zu verhindern, fordert die Gewerkschaft vida besseren Schutz für Busfahrer. Nach Vorbild anderer Bundesländer sollen auch in Oberösterreich verpflichtend Schutzwände in Bussen installiert werden.
„Salzburg, Tirol und die Steiermark haben es vorgemacht, Oberösterreich muss hier nachziehen“, richtet der Landesvorsitzende der Gewerkschaft vida, Helmut Woisetschläger, einen Appell an Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner zum Einbau von Trennwänden zum Schutz der Buslenker. Mit dem Einbau dieser Wände könnten diese einerseits vor der Ansteckung etwa mit dem Corona-Virus, andererseits auch vor Übergriffen durch Fahrgäste besser geschützt werden.
Finanzierung durch Land OÖ
„Alle Busse im Linienverkehr müssen mit diesem Schutz versehen werden“, fordert Woisetschläger. Die Finanzierung soll, wie etwa auch in Salzburg, durch das Land Oberösterreich erfolgen. „Einheitliche Standards in allen Bundesländern sind ein Gebot der Stunde – und eine Frage der Wertschätzung gegenüber den Kollegen, die seit Monaten unter erschwerten Bedingungen arbeiten müssen.“
Einbau als Ausschreibungskriterium
Für künftige Ausschreibungen solle daher eine derartige Schutzwand als verpflichtendes Kriterium für Linienbusse aufgenommen werden - was im Bundesland Steiermark bereits umgesetzt sei.
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