Corona: Erschwernis-Zulage für Mitarbeiter in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen in OÖ fixiert
OÖ. Wie das Land OÖ bekannt gibt, bekommen Mitarbeiter in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen auf Covid-Stationen eine Corona-Zulage - eine steuerfreie Monatszulage von bis zu 250 Euro, rückwirkend von November bis Jänner.
Mit der vom Land Oberösterreich geschaffenen Corona-Erschwerniszulage erhalten Mitarbeiter in allen oberösterreichischen Spitälern, die in Schutzbekleidung und unter besonderer Belastung Corona-Patienten versorgen, im Zeitraum (rückwirkend) von November bis Jänner eine Zulage in Höhe von bis zu 250 Euro pro Monat. Gleiches gilt für die Mitarbeiter der Alten- und Pflegeheime, Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz sowie der mobilen Pflege.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesundheits- und Sozialeinrichtungen tragen dazu bei, dass Menschen in dieser herausfordernden Situation rund um die Uhr gut versorgt werden. Es ist eine Arbeit unter sehr hoher Belastung, die Dank und Anerkennung verdient. Die Corona-Zulage dient als ein Zeichen dieser Anerkennung“, betonen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Land OÖ übernimmt Kosten
Die Kosten der Corona-Zulage werde das Land OÖ für die Städte und für die Gemeinden übernehmen, wird zudem mitgeteilt. Für die Monate November und Dezember ist die Zulage aufgrund bundesrechtlicher Rahmenbedingungen steuerfrei. Das Land OÖ wird sich beim Bund dafür einsetzen, dass die Steuerfreiheit für derartige Zulagen auch im 2021 bzw. solange die Pandemie andauert, erhalten bleibt.
„Stellen Wohl der Allgemeinheit vor das eigene“
Auch LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer unterstreichen die außergewöhnliche Leistung der Mitarbeiter im Gesundheitswesen. „Sie gewährleisten durch ihre Leistung unter widrigen Umständen ein funktionierendes Gesundheits- und Pflegesystem und somit letztlich ein unerlässliches Stück Sicherheit für unsere Heimat. Dabei stellen sie oft das Wohl der Allgemeinheit vor das eigene“, so Haimbuchner. „Die Arbeit in den Alten- und Pflegeheimen und im Gesundheitsbereich ist aufgrund der Corona-Infektionen sehr herausfordernd und verursacht bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen hohen emotionalen Druck und eine physische Belastung. Die Zulage zeigt die Wertschätzung gegenüber den Pflegekräften, die seit Monaten für ihre Klientinnen und Klienten da sind. Danke für diesen Einsatz“, so Gerstorfer.
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