Voest: Wieder mehr Aufträge, aber nach wie vor Verlust

Anna Stadler Tips Redaktion Anna Stadler, 09.02.2021 16:31 Uhr

LINZ. War der voestalpine Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 massiv von der Coronakrise betroffen, verliefen im dritten Quartal die Auftragseingänge schon wieder annähernd normal. Auch die Anzahl der Mitarbeiter in Kurzarbeit ist stark zurückgegangen. Dennoch schreibt das Unternehmen nach wie vor rote Zahlen.

 Die wirtschaftliche Entwicklung des voestalpine-Konzerns in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 war stark von der Covid19-Pandemie beeinflusst. Während das 1. Quartal von einem massiven Nachfrageeinbruch in beinahe allen Kundensegmenten und Regionen geprägt war, kam es im 2. Quartal zu einer spürbaren Erholung in den wesentlichen Branchen. „Über den Sommer ist die Wirtschaft dann wieder angelaufen“, berichtet Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. Im 3. Quartal setzte sich trotz neuerlicher Lockdowns der Aufwärtstrend in wichtigen Geschäftsbereichen fort. Nach wie vor schwierig blieb die Situation lediglich in der Luftfahrt- sowie der Öl- und Gasindustrie.

1.100 Mitarbeiter in Kurzarbeit

Von den rund 47.000 Mitarbeitern des Konzerns sind derzeit noch rund 1.100 Mitarbeiter in Österreich in Kurzarbeit – nach 10.300 Mitarbeiter zu Beginn der Corona-Krise. „Es gibt ein paar noch in der Steiermark, es gibt ein paar in Oberösterreich. Aus heutiger Sicht nehme ich an, dass es weniger wird.“

Erholung bei Auftragseingängen

Der Umsatz des voestalpine-Konzerns zum 3. Geschäftsquartal 2020/21 ging im Vorjahresvergleich um 16,8 Prozent von 9,6 auf 8 Milliarden Euro zurück, wobei die Auftragseingänge im Jahresverlauf stetig anstiegen. „Wir können sagen, dass die Umsätze im dritten Quartal nur mehr leicht unter jenen des Vorjahres gelegen ist“, so Eibensteiner. Das EBIT fiel von -82 auf -134 Millionen Euro, wobei sowohl in den Vorjahreszahlen als auch in der aktuellen Berichtsperiode signifikante Einmaleffekte enthalten sind. Das Ergebnis nach Steuern bleibt ebenfalls durch Einmaleffekte belastet mit -159 Millionen Euro nahezu konstant (Vorjahr: -160 Millionen Euro).

Nettoverschuldung verringert

„Wir haben die Nettoverschuldung erheblich verringern können – um rund 30 Prozent.“ Während sich das Eigenkapital um 5 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro per 31. Dezember 2020 abschwächte (Vorjahresstichtag: 5,7 Milliarden Euro), verringerte sich – aufgrund angepasster Investitionskosten und Abbau von Working Capital – die Nettofinanzverschuldung im gleichen Zeitraum auf 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,6 Milliarden Euro).

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