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Politischer Aschermittwoch dieses Jahr online, Stelzer: "Grenzschließungen schmerzlich"

Karin Seyringer, 17.02.2021 13:06

OÖ. Der politische Aschermittwoch ist nicht nur für die FPÖ ein Fixpunkt im Jahreskalender, auch die bayrische CSU begeht ihn normalerweise mit tausenden Teilnehmern. Landeshauptmann Thomas Stelzer wies bei der CSU-Veranstaltung in Passau, die virtuell über die Bühne geht, auf die „besonders schmerzlichen“ Grenzkontrollen hin. Die FPÖ begeht ihren politischen Aschermittwoch heuer ebenfalls online, Beginn ist um 18 Uhr.

  1 / 2   Der politische Aschermittwoch der FPÖ im Jahr 2020 - heuer geht er virtuell über die Bühne. (Foto: Volker Weihbold)

Normalerweise bis zu 10.000 Teilnehmer kommen zum politischen Aschermittwoch der Christlich-Sozialen Union (CSU) nach Passau, darunter auch eine Abordnung aus Oberösterreich. Heuer wurde die Veranstaltung auf die virtuelle Bühne verlegt. Aus Oberösterreich war Landeshauptmann Thomas Stelzer zugeschaltet, im Gespräch mit Staatsministerin Dorothee Bär.

 Stelzer: „Grenzkontrollen besonders schmerzlich“

Landeshauptmann Thomas Stelzer lobte die gute Zusammenarbeit mit Bayern, „die Verbindung zwischen Bayern und Oberösterreich ist eine besondere, lange gewachsene uns sehr freundschaftliche.“ Entscheidend sei, was verbinde und nicht trenne.

Aber auch die aktuell schwierige Diskussion, was die Grenzen anbelangt, unterstreicht Stelzer: „Es wird euch nicht wundern zu erfahren, auf welcher Seite ich hier stehe. Denn wenn man so eng zusammenarbeitet sind natürlich Themen wie Grenzkontrollen, de facto Grenzschließungen etwas besonders Schmerzliches, was auch Schaden anrichten kann.“

Wichtig sei, „dass man im Gespräch bleibt und wie man miteinander im Gespräch bleibt“, mahnte Stelzer, „wir können das glaube ich in unserer unmittelbaren Region OÖ und Niederbayern besonders vormachen. Es ist vieles gewachsen was uns wirtschaftlich guttut, was dem Wohlstand guttut und auch die Kultur belebt. Wir werden das gemeinsam so weiter gestalten, im Sinne unserer Pendler, Unternehmen und der Vielen, die im sogenannten kleinen Grenzverkehr schon längst über die Grenze zusammen gewachsen sind“, so der Landeshauptmann.

FPÖ begeht politischen Aschermittwoch ebenfalls online

Der politische Aschermittwoch ist auch einer der jährlichen Höhepunkte der FPÖ. Die 30. Auflage wird aber nicht wie gewohnt in der Jahnturnhalle in Ried im Innkreis über die Bühne gehen, sondern ebenfalls online. Bundesparteiobmann Nobert Hofer und Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner werden „über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung, freiheitliche Kernwerte und die Widersprüche von Schwarz-Grün sprechen“, kündigt die FPÖ an.

Beginn am 17. Februar ist um 18 Uhr, zu sehen auf der Facebook-Seite von Manfred Haimbuchner sowie auf seinem Youtube-Kanal.


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