Linzer FPÖ fordert, Sportstätten wieder zu öffnen
LINZ. Sportstätten sind seit Monaten geschlossen. Viele Sportler würden nach dieser Zwangspause nicht mehr aktiv in ihre Vereine zurückkehren, halten der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein und Stadtrat Michael Raml fest (beide FPÖ). Sie fordern die Bundesregierung dazu auf, Sportstätten wieder zu öffnen.
Unter geschlossenen Sportstätten würden nicht nur Amateursportler, sondern auch Nachwuchssportler im Leistungsbereich leiden, meinen der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein und Gesundheits-Stadtrat Michael Raml. „Immer mehr Sportler melden sich auch bei uns und verlangen vehement ihre Trainingsmöglichkeiten zurück. Das Verbot von Mannschaftssportarten während Covid-19 hat weitreichende, negative Folgen für die gesamte Gesellschaft. Viele Sportler kehren nach dieser Zwangspause nicht mehr aktiv in ihre Vereine zurück. Das wird früher oder später zu Nachwuchsproblemen führen. Wir fordern daher von der Bundesregierung die zeitnahe Freigabe von Sportmöglichkeiten“, sagen die beiden Stadtpolitiker.
Gesundheit fördern
Beim Sport sei der Gesundheitsaspekt zu beachten, ergänzt Raml. Regelmäßige Bewegung im Freien ist eine wichtige Grundlage für ein funktionierendes Immunsystem und beugt vielen Krankheiten vor. Laut Raml dürfe nicht ausgeblendet werden, welche massiven körperlichen und seelischen Folgen es haben könne, einem Großteil der Bevölkerung die Möglichkeit zu Sport zu nehmen. Die Bundesregierung sei gefragt, schnellstmöglich eine Verbesserung herbeizuführen. Am 1. März, an dem eine Konferenz der Regierung zum weiteren Corona-Vorgehen angekündigt ist, müsse auch über Sport entschieden werden. Der Gesundheitsminister Rudi Anschober sollte den Mut aufbringen, Sportstätten wieder zu öffnen, schließt Hein.
Diese Forderung wird unter anderem von Sportvereinen geteilt. So schlug die Sportunion etwa Corona-Tests vor, um Kontaktsportarten durchzuführen.
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