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Linzer Softwareentwickler TeamEcho erhält 1,3 Millionen Euro

Wurzer Katharina, 09.07.2021 16:16

LINZ. Das junge Linzer Unternehmen TeamEcho erhält 1,3 Millionen Euro, um seine Mitarbeiter-Feedback-Software weiterzuentwickeln. Ziel sei es, möglichst vielen Unternehmen dabei zu helfen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, gibt das Team in einer Aussendung bekannt.

TeamEcho Gründer David Schellander (2.v.l.) und Markus Koblmüller (3.v.l.) freuen sich über 1,3 Millionen Euro, um ihre Mitarbeiter-Feedback-Software weiterzuentwickeln. (Foto: Formdenker)

Jeder Mensch soll gerne zur Arbeit gehen, meint das Linzer Unternehmen TeamEcho. Um diesem Ziel näher zu kommen, wurde ein Mitarbeiter-Feedback-Tool entwickelt, das unter anderem bereits Magenta, Herold und die Universität Wien nutzen. Dabei handelt es sich um einen kontinuierlichen Stimmungsbarometer, der einen aktuellen Blick auf das Betriebsklima wirft und es ermöglichen soll, Probleme bereits in ihrem Anfangsstadium zu erkennen sowie gemeinsam Lösungen zu finden. „Die Covid-19-Krise hat uns alle vor riesige Herausforderungen gestellt. Mit dem persönlichen Austausch ging für viele Führungskräfte auch Klarheit verloren, Teamspirit und Drive haben gelitten. Das hat vielen Führungskräften schlaflose Nächte bereitet. Mit TeamEcho wollen wir unseren Kunden all diese verlorenen Dinge wieder zurückgeben. Unsere Feedback-Lösung hilft ihnen dabei, ein Gefühl dafür zu bekommen, was die Mitarbeitenden brauchen. Es bietet ihnen einen Echtzeit-Überblick über die wirklich wichtigen Herausforderungen, aber auch Chancen im Team und schafft einen Raum, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln“, führt Co-Gründer David Schellander aus.

Hohe Nachfrage in Zeiten von Hybrid Office

Mit diesen Funktionen ist die Software noch nicht abgeschlossen. Sie soll zukünftig dynamischer und benutzerfreundlicher werden, zudem ist eine Aufstockung der Mitarbeitenden geplant. Dazu stehen jetzt weitere 1,3 Millionen Euro zur Verfügung, die Investoren wie Carsten Maschmeyer (bekannt u.a. aus „Höhle der Löwen), 8eyes rund um Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner und der OÖ HightechFonds bereitstellen. Für das 25-köpfige Team des Linzer Softwareentwicklers ist es die zweite erfolgreiche Finanzierungsrunde. Bereits vor zwei Jahren konnten sie sich Förderungen und Investitionen von insgesamt 810.000 Euro sichern.

„Schon im normalen Büro-Setting haben Führungskräfte oft Schwierigkeiten damit, ehrliches Feedback zu bekommen und abzuschätzen, wo wirklich Handlungsbedarf besteht. In Zeiten von Hybrid-Office und Co. ist das Thema noch wichtiger. Uns freut es ganz besonders, Unternehmen genau in diesem Punkt gut zu unterstützen. Das merken wir auch an der verstärkten Nachfrage“, sagt Co-Gründer und Co-Geschäftsführer Markus Koblmüller. Mit Hybrid Office sind Arbeitsformen gemeint, bei denen sich das Arbeiten von Zuhause und Präsenz im Unternehmen abwechseln.


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