Klaus Luger: "Linz ist die Stadt des Miteinanders"
LINZ. 43,7 Prozent der Stimmen erhielt Amtsinhaber Klaus Luger (SPÖ) im ersten Wahlgang der Linzer Bürgermeisterwahl am 26. September. Er tritt am Sonntag, 10. Oktober, als klarer Favorit in der engeren Wahl gegen Bernhard Baier (ÖVP) an.
Zwar hat der amtierende Linzer Bürgermeister im ersten Wahlgang mehr Stimmen als Bernhard Baier (ÖVP), Eva Schobesberger (Grüne) und Markus Hein (FPÖ) zusammen erhalten, dennoch warnt er wenige Tage vor der Stichwahl davor, sich bereits zu sicher zu sein: „Sehr viele Menschen haben mir nach dem ersten Wahlgang bereits freundlich gratuliert, im Glauben, die Wahl ist bereits entschieden. Doch am Sonntag steht noch eine eigene und wichtige Wahl an.“
Corona-Krisenmanager
Das Wahlergebnis der Linzer SPÖ-Fraktion (leichte Zugewinne und am Ende 34,4 Prozent der Stimmen) sieht Luger auch als Bestätigung seines eingeschlagenen thematischen Weges: „Linz ist die Stadt des Miteinanders, nicht des Gegeneinanders. Alle Parteien, die mit Ausgrenzung im Wahlkampf arbeiteten, haben deutlich Stimmen verloren, wie auch die jüngste Wählerstromanalyse zeigte“, so Luger.
Auch seine Fähigkeiten als umsichtiger Krisenmanager in der Corona-Pandemie, wo man in Linz auch so manche Maßnahme des Bundes hinterfragte, sei bei den Linzern gut angekommen. Luger selbst hat noch viel vor in einer weiteren – und für ihn persönlich auch letzten – Amtszeit als Stadtchef: „Wir werden Themen wie Digitalisierung und Innovation weiter vorantreiben; auch dass Industrie und Umweltschutz Hand in Hand gehen kann, hat Linz bereits bewiesen.“
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