Vizebürgermeister Markus Hein zieht sich aus der Politik zurück
LINZ. „Gesundheit ist das Wichtigste“: Vizebürgermeister Markus Hein gab Mittwochabend in der erweiterten Sitzung der Linzer FP-Bezirksparteileitung vor rund hundert Funktionären aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug aus der Politik bekannt. Anfang Juni hat ihn eine schwerwiegende Hirnblutung wochenlang außer Gefecht gesetzt.
„Ich habe vor, noch viele Jahre mit meiner Familie zu verbringen. Deshalb ist es jetzt für mich von höchster Bedeutung, dass ich meine ganze Energie auf die rasche und vollständige Genesung meiner Hirnblutung konzentriere“, erklärt Hein, der seine Entscheidung nach eingehender Rücksprache mit seinen Ärzten, die ihm zur Schonung geraten haben, getroffen hat.
„Ich war zwölf Jahre lang Kommunalpolitiker mit viel Herzblut und konnte in diesen Jahren viele Projekte für meine Heimatstadt realisieren. Besonders stolz bin ich auf die zeitgerechte Fertigstellung der Neuen Eisenbahnbrücke. Die Eröffnung dieses Jahrhundertprojektes war der Höhepunkt meiner politischen Karriere. Jetzt ist es aber Zeit, meine Gesundheit und meine Familie in meinen Lebensmittelpunkt zu stellen.“
Michael Raml vertritt FPÖ in der Stadtregierung
Stadtrat Michael Raml wird die Linzer Freiheitlichen in der kommenden Stadtregierung vertreten. Alle notwendigen Beschlüsse dafür werden in den zuständigen Gremien getroffen. „Ich zolle Markus Hein höchste Anerkennung für seine wertvolle Arbeit und sein einzigartiges Engagement. Ich wünsche ihm von ganzem Herzen alles Gute und danke ihm für die jahrelange enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit“, so Raml.
Haimbuchner dankt Hein und betont: „Linzer FPÖ mit Michael Raml gut aufgestellt“
„Mein Dank gilt Markus Hein, der sich aus persönlichen Gründen dafür entschieden hat, das Zepter an Michael Raml zu übergeben, für seinen Einsatz und sein Engagement. Markus Hein hat die Landeshauptstadt Linz in seiner Funktion als Vizebürgermeister geprägt und es ist ihm gelungen, gemeinsam mit dem Infrastrukturressort des Landes Oberösterreich wichtige Verkehrslösungen in Linz umzusetzen. Markus Hein wird auch weiterhin der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft verbunden sein, sein Entschluss aus gesundheitlichen Gründen aus der Tagespolitik in Linz einen Schritt zurück zu treten, ist verständlich und zu respektieren.“
„Mit Michael Raml, der künftig Vertreter der FPÖ im Linzer Stadtsenat sein wird, ist die FPÖ in der Landeshauptstadt gut aufgestellt und es wird die erfolgreiche Sacharbeit mit freiheitlicher Handschrift zum Wohle der Linzer Bürger seine Fortsetzung finden“, so Haimbuchner in einer Stellungnahme.
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