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Hypo OÖ verzeichnet steigende Nachfrage bei „grünen“ Bankprodukten

Jürgen Affenzeller, 07.01.2022 11:32

LINZ/OÖ. Der Fokus Nachhaltigkeit als strategischer Schwerpunkt der Hypo Oberösterreich schlug sich auch in den Zahlen aus dem vergangenen Jahr konkret nieder. Der aktuelle Nachhaltigkeitsmonitor von Hypo und dem Marktforschungsinstitut Imas bestätigt die Entwicklung, wonach das Thema Nachhaltigkeit auch in der Breite der Gesellschaft angekommen ist.

Hypo-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller: „Wir sind die einzige oberösterreichische Regionalbank die vom Girokonto, über das Sparkonto bis hin zu Wertpapierveranlagungen und Finanzierungen eigene nachhaltige Dienstleistungen anbietet. (Foto: Hypo / HERMANN WAKOLBINGER)

Die Hypo Oberösterreich zählt schon seit einigen Jahren zu den Pionieren in Sachen Nachhaltigkeit. Darauf aufbauend wurden 2021 ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem eingeführt, erstmalig ein Green Bond im Volumen von 250 Millionen Euro begeben und eine umfassende, mit dem österreichischen Umweltzeichen prämierte, nachhaltige Produktpallette auf den Markt gebracht.

Kumpfmüller: „Nachhaltigkeit ist für uns kein Lippenbekenntnis“

 „Wir sind die einzige oberösterreichische Regionalbank die vom Girokonto, über das Sparkonto bis hin zu Wertpapierveranlagungen und Finanzierungen eigene nachhaltige Dienstleistungen anbietet. Für uns ist Nachhaltigkeit kein Lippenbekenntnis, sondern wir integrieren das konsequent in unsere Abläufe, Prozesse und in die Dienstleistungen für unsere Kundinnen und Kunden. Daher wurden wir vor wenigen Wochen zur nachhaltigsten Bank Österreichs gekürt“, betont Hypo Generaldirektor Klaus Kumpfmüller.

Auch die Oberösterreicher sehen die Maßnahmen und Initiativen der Hypo Oberösterreich in Sachen Nachhaltigkeit sehr positiv. Fast 80 Prozent der Befragten bewerten die strategische Ausrichtung in diesem Bereich als sehr richtig beziehungsweise eher richtig.

Nachfrage nach nachhaltigen Wertpapieren steigt

Dass sich die positive Einschätzung zum Thema Nachhaltigkeit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher auch im klassischen Kundengeschäft niederschlägt, zeigt sich auch in den Zahlen aus dem vergangenen Jahr. So konnte das Volumen der nachhaltigen Wertpapiere am gesamten Depotbestand der Hypo Oberösterreich 2021 um mehr als 50 Prozent gesteigert werden. Auch bei den Konto-Neueröffnungen entscheiden sich bereits mehr als 50 Prozent der Kundinnen und Kunden der Hypo Oberösterreich für das nachhaltige hypo_blue Konto.

Bankbetrieb wird bis 2025 klimaneutral

Den nachhaltigen Wohnbaukredit für die Finanzierung besonders energieeffizienter Wohnbauvorhaben nehmen schon mehr als 20 Prozent der Kundinnen und Kunden in Anspruch. „Für uns sind die Ergebnisse der Umfrage sowie die starke Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden eine eindeutige Bestätigung unserer strategischen Ausrichtung. Einiges haben wir schon erreicht. Es gibt aber noch vieles zu tun. Schließlich haben wir uns zum Ziel gesetzt im Bankbetrieb bis spätestens 2025 klimaneutral zu werden. In den nächsten Tagen werden wir auch unsere nachhaltige Produktpalette um ein nachhaltiges Konto für Jugendliche, Lehrlinge und Student*innen erweitern“, betont Hypo Generaldirektor Klaus Kumpfmüller.

Große Mehrheit interessiert sich für das Thema Nachhaltigkeit

Der heimische Nachhaltigkeitsmonitor zeigt deutlich, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Breite der Gesellschaft angekommen ist. Jeder Fünfte fühlt sich sehr gut über das Thema Nachhaltigkeit informiert, drei weitere Fünftel eher gut. Kaum jemand gibt an, über dieses Thema nicht informiert zu sein.

Allerdings zeigt die Umfrage, dass trotz des hohen Informationsstandes auch ein hohes Maß an Unsicherheit vorhanden ist. Fast 60 Prozent fehlt es an Orientierung was im Bereich Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz gut beziehungsweise schlecht ist.

Wichtige Rolle für Finanzbranche

Der Finanzbranche kommt ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der internationalen Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele zu. Das sehen auch die Oberösterreicher unverändert so. Jeweils rund ein Drittel vergibt die Note 1 oder 2, wenn es um die Bedeutung dafür geht, dass oberösterreichische Banken auf das Thema Nachhaltigkeit setzen und eigene Nachhaltigkeitsgrundsätze für sich aufstellen. Nur für jeden Zehnten ist dies unwichtig. Im Durchschnitt wird die Note 2,1 auf einer 5-teiligen Skala vergeben.

80 Prozent der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher erachten die Finanzierung von energieeffizienten Wohnbauvorhaben sowie die Finanzierung von Unternehmen, die sich bei Nachhaltigkeit besonders engagieren, als sehr wichtig beziehungsweise wichtig an (Note 1 und 2 auf der 5-teiligen Skala). Wenn es um das Thema nachhaltige Geldanlagen geht, vergeben immerhin noch drei Viertel der Befragten die Note 1 oder 2. Darüber hinaus sind die Befragten der überwiegenden Mehrheit, dass die gezielte Beratung rund um Nachhaltigkeit in Finanzfragen in Zukunft deutlich an Bedeutung zunehmen wird. 62 Prozent schließen sich dieser Meinung an.

Nachhaltigkeit oft wichtiger als der Preis

Nachhaltigkeit ist einer der weltweiten Megatrends. Denn Themen wie Klimaerwärmung, Ressourcenverknappung oder der demografische Wandel zählen zu den größten Herausforderungen, die es im 21. Jahrhundert zu bewältigen gilt. Auch für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher hat das Thema Nachhaltigkeit weiterhin viele Facetten. Sie verbinden damit spontan vor allem die Umwelt beziehungsweise den Umweltschutz oder das Umweltbewusstsein, Mülltrennung und Müllvermeidung, Lebensmittel allgemein, die Wiederverwendung und die Reduktion der Verkehrsbelastung.

Welche Rolle die Nachhaltigkeit bei der individuellen Kaufentscheidung betrifft, so hat die Umfrage ein auch im Vergleich zum Vorjahr stabiles Ergebnis zu Gunsten der Nachhaltigkeit gebracht. Für 87 Prozent der Befragten spielt die Nachhaltigkeit, die Regionalität und die schonende Ressourcennutzung eine sehr große bzw. eher große Rolle beim Kauf/Erwerb von Produkten bzw. Dienstleistungen. In der Altersgruppe der 35 – 59-Jährigen liegt hier der Wert sogar bei 94 Prozent. Auch die Frage ob eher die Nachhaltigkeit oder der Preis bei der Kaufentscheidung wichtiger ist, geht ganz eindeutig zugunsten der Nachhaltigkeit aus. Für 72 Prozent der Befragten ist eher die Nachhaltigkeit wichtiger als der Preis

 

Zur Studie: Die Hypo Oberösterreich hat das Marktforschungsinstitut Imas mit einer computergestützten, telefonischen Befragung zu den Ansichten der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zum Thema Nachhaltigkeit beauftragt. Ende 2021 beantworteten 501 Personen ab 16 Jahren die Fragen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die oberösterreichische Bevölkerung ab 16 Jahren.

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