Linz AG und Neue Heimat OÖ bauen E-Ladeinfrastruktur großflächig aus
LINZ. Die Linz AG und die Neue Heimat OÖ haben eine Kooperation vereinbart: in den nächsten zwei Jahren werden 150 bestehende Tiefgaragen mit der Systemlösung „Wallbox City Solution“ nachgerüstet. Dieser Ausbau der E-Ladeinfrastruktur bedeutet für 5000 Bewohner eine Lademöglichkeit vor Ort.
Wenn der Umstieg auf E-Mobilität gelingen soll, braucht es vor allem eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur vor Ort. In Linz betreibt die Linz AG 200 Ladepunkte. Die Wallbox City Solution des Unternehmens wurde bereits 100-mal in Tiefgaragen eingebaut, der überwiegende Teil davon im Stadtgebiet und im Großraum Linz. Nun soll mit der Kooperationsvereinbarung der Ausbau weiter vorangetrieben werden. Die Linzer Klimastadträtin Eva Schobesberger bezeichnet den Schritt als Meilenstein.
Gesamtlösung zum Laden von E-Autos
Die Wallbox City Solution wurde in Zusammenarbeit mit der KEBA AG entwickelt. Die Gesamtlösung besteht aus einer Ladestation, der Wallbox, und der Basisinfrastruktur mit integrierter Software, die im Hintergrund die Verteilung der verfügbaren Energie steuert. Jeder E-Auto-Fahrer ist dabei uneingeschränkt mobil, das Lastenmanagement verhindert eine Überlastung bestehender Hausanschlussleitungen.
Bekenntnis zur E-Mobilität
Bürgermeister Klaus Luger, der Aufsichtsratsvorsitzender der Linz AG ist, sagt die Kooperation zeige, dass das Bekenntnis zur E-Mobilität in Linz sehr ernst genommen werde. Es zeige auch, „dass Lösungen immer stärker von Zusammenarbeit getragen sind. Durch den Einzug in die Wohnanlagen erhält die umweltfreundliche E-Mobilität eine entscheidende, vielversprechende Dynamik.“
Neue Heimat will Wohnobjekte „fit für E-Mobilität“ machen
Die Neue Heimat OÖ hat derzeit 230 Tiefgaragen in Bestand, bei neuen Wohnbauprojekten werden E-Mobilitätslösungen, wie etwa intelligentes Lastenmanagement, von Beginn an mit eingeplant, sagt Geschäftsführer Robert Oberleitner, und weiter: „Die gemeinnützige Wohnungswirtschaft ist ein wichtiger Player, um die Klimaziele zu erreichen. Jeder dritte Oberösterreicher wohnt in einer gemeinnützigen Wohnung.“
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