
LINZ. Dass die ehemalige Montagefläche der Eisenbahnbrücke in Linz regelmäßig unter Wasser stehe, beklagt LinzPlus Gemeinderat Lorenz Potocnik. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 15. Dezember will er eine ökologische Sanierung der ehemaligen Baustelle fordern.
„Auf der ehemaligen Montagefläche der Eisenbahnbrücke steht ständig das Wasser in großen Lachen - auch wenn es nur wenig regnet. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, weil der Bereich im Zuge der Errichtung der Eisenbahnbrücke genau hier eine sehr große Manipulationsfläche errichtet wurde. Um die sehr schweren Brückenteile auf dem lockeren Untergrund bewegen zu können, wurden riesige Fundamente gegossen und das Erdreich massiv verdichtet. Eine fachmännische und ökologische Sanierung des sensiblen Uferbereichs Am Ende ist offenbar nicht erfolgt.“, kritisiert Potocnik.
„Boden muss aufbereitet und saniert werden“
Bei Starkregen würde das Wasser gar nicht mehr versickern, sondern in Sturzbächen direkt in die Donau fließen. Das sei auch einer der Gründe gewesen, warum der neu angelegte Uferbereich mit Sand vor einem Jahr weggespült wurde, meint der Gemeinderat. In der nächsten Sitzung des Gemeinderats will aus diesem Grund eine „rasche ökologische Sanierung“ der Fläche fordern. Aus seiner Sicht müsse der der Boden aufbereitet und drainagiert werden, „auch ein kleiner Tümpel wäre ein Möglichkeit“.