Kritik und Demonstration gegen Burschenbundball in Linz
LINZ. Das Bündnis „Linz gegen Rechts“ die SPÖ OÖ und die Sozialistische Jugend OÖ üben Kritik am Burschenbundball, vor allem am Ehrenschutz für den Ball durch Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).
Anfang Februar lädt die Burschenschaft Arminia Czernowitz zum alljährlichen Burschenbundball ins Linzer Palais. Landeshauptmann Thomas Stelzer übernimmt auch dieses Jahr wieder den Ehrenschutz des Balls.
SPÖ kritisiert Ball und Ehrenschutz durch Stelzer
Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, fordert von Stelzer eine Rücknahme seines Ehrenschutzes für den Ball. „Es geht sich nicht aus, einerseits in Sonntagsreden gegen identitäre Rechtsextreme aufzutreten und auf der anderen Seite beim Burschenbundball das Tanzbein zu schwingen. Ich erwarte mir vom oberösterreichischen Landeshauptmann, dass er hier eine klare und eindeutige Trennlinie zieht!“, sagt Schatz.
Mario Pilgerstorfer, Landessekretär der Sozialistischen Jugend OÖ meint in einer Aussendung: „Die JVP muss hier ihrer Rolle als demokratische, politische Jugendorganisation nachkommen und Druck auf ihren Parteivorsitzenden ausüben. LH-Stelzer muss den Ehrenschutz zurückziehen und sich vom Ball und dem Gedankengut der Burschenschaften klar distanzieren.“
Bündnis „Linz gegen Rechts“ kündigt Demo gegen den Ball an
Das Bündnis „Linz gegen Rechts“ fordert ebenfalls von Stelzer, dass er den Ehrenschutz für den Burschenbundball zurückzieht. Für den 4. Februar, den Tag des Balles, hat das Bündnis eine Demonstration angekündigt.
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