Mit einem Euro pro Tag alle Öffis in Oberösterreich nutzen
LINZ. Mit 1. März wird das KlimaTicket Oberösterreich günstiger. Die Linzer Grünen schlagen vor, den Preis für Linzer weiter zu senken, nämlich auf 365 Euro. Mit einem Euro pro Tag alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Oberösterreich nutzen zu können, sei gemeinsam mit dem Linzer Umweltticket um 285 Euro ein großer Schritt Richtung Mobilitätswende.
Mit 1. März 2023 wird das „KlimaTicket OÖ Gesamt“ mit 550 Euro günstiger als bisher (695 Euro). Zudem können Eltern mit diesem Ticket künftig ihre Kinder (bis 15 Jahre) kostenlos mitnehmen. Bestehende Kunden werden automatisch auf die günstigeren Tarife umgestellt. Der Preis für das KlimaTicket OÖ ohne die Kernzonen Linz, Steyr und Wels bleibt bei 365 Euro.
Klimaticket für Linzer um 365 Euro
Die Linzer Grünen bringen nun einen Vorschlag ein: Das Klimaticket soll für Personen mit Hauptwohnsitz in Linz nur 365 Euro kosten. Die Differenz von 185 Euro soll die Stadt übernehmen. Damit soll das Linzer Umweltticket ausgeweitet werden. Mit diesem ist eine Jahreskarte für die Öffentlichen Verkehrsmittel in Linz für 285 Euro (der reguläre Preis beträgt 535 Euro) erhältlich, die Stadt Linz übernimmt den Differenzbetrag. Mit diesen beiden Ticket-Varianten – 285 Euro für Linz und 365 Euro für ganz Oberösterreich - wären wir wieder österreichweit beispielgebend“, sagt Klimastadträtin Eva Schobesberger.
„Wege der Linzer enden nicht an der Stadtgrenze“
Mittlerweile würden mehr als 16.000 Bürger das Umweltticket der Linz Linien nutzen, vor dem Start seien es 5.400 gewesen. „Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung ist als Ergänzung zu diesem Angebot ein Fahrschein für alle Öffis für ganz Oberösterreich um 365 Euro der nächste logische Schritt. Schließlich enden die Wege der Linzer und Linzerinnen auch nicht an der Stadtgrenze“, so Schobesberger.
Hajart: „Linz AG prüft diese Maßnahme bereits“
Der Linzer Verkehrsreferent Martin Hajart (ÖVP) begrüßt die Initiative, ergänzt aber: „Eva Schobesberger springt hier auf einen bereits fahrenden Zug auf. In der Linz AG läuft bereits eine Prüfung, diese Maßnahme künftig umzusetzen.“
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