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Tuberkulose-Welttag: Mehr als 6.600 Lungenröntgen im Neuen Rathaus durchgeführt

Kern Kerstin, 23.03.2023 14:56

LINZ. Die „Tuberkulose Fürsorge“ der Stadt Linz hat 2022 über 6.600 Menschen auf die bakterielle Lungenkrankheit untersucht.

Tuberkulose ist die häufigste zum Tode führende bakterielle Infektionskrankheit, im Neuen Rathaus werden Einreisende darauf untersucht. (Foto: Dragos Condrea)

Anlässlich des Welttuberkulose-Tages am 24. März macht die „Tuberkulose Fürsorge“ des Städtischen Gesundheitsservice auf die Lungenkrankheit aufmerksam. Weltweit sind etwa 10 Millionen Menschen von der bakteriellen Erkrankung betroffen, in Österreich wurden 2021 396 Fälle verzeichnet.

Im Neuen Rathaus wurden im Vorjahr über 6.600 Untersuchungen durchgeführt, dafür wurde ein Anfang 2022 erneuertes Lungenröntgengerät eingesetzt, um Menschen auf meldepflichtige Erkrankung durchzuchecken. Besonders Einreisende aus Regionen mit hoher Tuberkuloseinzidenz sind gefährdet, etwa 80 Prozent aller Tuberkuloserkrankungen entfallen auf Südostasien und Afrika.

Einwanderungszahlen bedingen mehr Untersuchungen

„Alle Personen, die aus Drittstaaten nach Linz kommen und hier einen Hauptwohnsitz anmelden, bzw. Personengruppen laut OÖ Tuberkulose-Reihenuntersuchungsverordnung werden auf Tuberkulose untersucht. Aufgrund der Fluchtbewegungen aus der Ukraine und den allgemein hohen Fluchtbewegungen aus dem Nahen Osten wurden 2022 besonders viele Röntgen durchgeführt“, erklärt Gesundheitsreferent Stadtrat Michael Raml. 

Laut Tuberkulosegesetz ist jede Bezirksverwaltungsbehörde dazu verpflichtet, diese Lungenröntgen durchzuführen. Das siebenköpfige Team der „Tuberkulose Fürsorge“ kümmern sich neben Linz auch um alle Personen aus den umliegenden Bezirken Urfahr-Umgebung, Freistadt und Linz-Land, die auf Tuberkulose untersucht werden. Seit 1. März unterstützt das Linzer Röntgengerät auch den Bezirk Rohrbach.


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