Stadt Linz investiert heuer 108 Millionen Euro
LINZ. Der Magistrat und die städtische Immobiliengesellschaft (ILG) werden dieses Jahr 108 Millionen Euro investieren. Das Geld fließt in Projekte für die Verbesserung der Infrastruktur, in Soziales, Klima- und Umweltschutz aber auch in Bildungsprojekte.
Die Mobilität stellt mit 36 Millionen Euro den größten Ausgabeposten dar, gefolgt von 11 Millionen Euro für Investitionen in Bildung und Soziales. 4,7 Millionen Euro entfallen auf Projekte im Bereich Umweltschutz, KIima und Stadtgrün. Schwerpunkte sind etwa der Klimafonds, der jährlich mit einer Million Euro dotiert ist, die Baumpflanzungsoffensive, Entsiegelungsmaßnahmen und die Aufwertung der Linzer Parkanlagen.
Entsiegelungsprojekte
Zwei Millionen Euro sind für die Neugestaltung und Entsiegelung öffentlicher Plätze vorgesehen: Am Programm stehen Planungen und Umbaumaßnahmen für das Urfahranermarktgelände, den Hauptplatz und den Martin-Luther-Platz am Programm. Auf dem Pfarrplatz ist eine Wasserspielfläche geplant.
PV-Offensive: Start beim Neuen Rathaus und Donauparkstadion
Ein wesentlicher Investitionsschwerpunkt für die ILG ist die heuer anlaufende Photovoltaikoffensive der Stadt Linz. Für Dachsanierungen im Vorfeld von PV-Projekten gibt die ILG dieses Jahr 2,7 Millionen Euro aus, für Photovoltaikprojekte 5,1 Millionen Euro. 111 Photovoltaik-Anlagen sollen auf Gebäuden der ILG installiert werden, begonnen wird laut Geschäftsführer Markus Eidenberger beim Neuen Rathaus und dem Donauparkstadion.
Pilotprojekt Goetheschule
Auf die Erweiterung und Sanierung der Volksschule und des Hortes Goethestraße entfallen zwei Millionen Euro. Die Goetheschule wurde als ILG-Pilotprojekt für eine Fassadenbegrünung ausgewählt, zudem wurde das Dach des Turnsaals begrünt und steht den Kindern als Außenfläche zur Verfügung. In einem dritten Schritt sollen im Innenhof der Schule Kletterpflanzen gesetzt werden.
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