Dynatrace steigerte Umsatzrekord und Mitarbeiterzahlen
LINZ. Der Software-Riese Dynatrace hat vergangenes Jahr erstmals die Umsatzmilliarde übersprungen, für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 konnte der Umsatz weiter gesteigert werden. Auch die Zahl der Beschäftigten ist binnen eines Jahres um 500 Mitarbeiter weltweit angestiegen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 (bis 31.03.2024) erzielte das börsennotierte Unternehmen einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresumsatz von 1,159 Milliarden US-Dollar bedeutet das einen Zuwachs von 23 Prozent. Auch die Mitarbeiterzahlen sind gestiegen: binnen eines Jahres weltweit von rund 4.200 auf 4.700 Beschäftigte. Auch das von Dynatrace-Gründer und CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist von rund 1.400 auf mehr als 1.600 Mitarbeiter angewachsen. Rund 26 Prozent seiner Mitarbeiter beschäftigt Dynatrace in Österreich.
Ausbau der Standorte in Linz, Wien und Graz
Diesen März erfolgte bekanntlich der Spatenstich für den Ausbau des weltweiten Engineering Headquarters an der Linzer „Am Fünfundzwanziger Turm-Straße“. Der neue sieben-stöckige Campus bildet mit hochmoderner Infrastruktur das Herz der weltweiten Produktentwicklung und soll mit seiner Fertigstellung Ende 2025 ein Arbeitsumfeld für rund 1.500 internationale Software-Entwickler und hochqualifizierte Experten bieten. „Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, so Greifeneder. Neben dem Ausbau in Linz werden auch die Entwicklung-Labors in Wien und Graz erweitert.
Innovationen im Bereich Künstliche Intelligenz
Weil immer mehr Dynatrace-Kunden auf eigene KI-Anwendungen setzen, hat Dynatrace Anfang des Jahres seine Analyse- und Automatisierungsplattform um ganzheitliche Observability und Security für KI-gestützte Anwendungen erweitert. Um die enormen Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzen zu können, brauche es Risikomanagement im Bereich Datenschutz-, Sicherheits- und Governance-Standards, bei der Zuverlässigkeit, User-Freundlichkeit sowie beim Kostenmanagement, erklärt Greifeneder. Beispiele von halluzinierenden Chat-Bots, die nicht einlösbare Angebote versprechen, würden zeigen, wie schnell ein Image- und finanzieller Schaden entstehen kann, wenn diese Kontrolle versagt.
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