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SPÖ und FPÖ fordern Schutzzone und Videoüberwachung rund um Otto-Glöckel-Schule

Anna Fessler, 17.05.2024 13:05

LINZ. Die SPÖ und die FPÖ fordern gemeinsam eine Schutzzone und Videoüberwachung rund um die Otto-Glöckel-Schule. Hintergrund ist, dass sich der Drogenhandel im Bereich Kremplhochhaus Richtung Straßenbahnhaltestelle Herz Jesu Kirche verlagert hat. Diese befindet sich in der Nähe mehrerer Schulen.

Die SPÖ und die FPÖ beantragen in der kommenden Gemeinderatssitzung die Einrichtung einer Schutzzone und Installation von Videokameras rund um die Otto-Glöckel-Schule. (Foto: Stadt Linz)

Bereits im Jänner forderte FPÖ-Sicherheitsstadtrat Michael Raml Maßnahmen, nachdem sich besorgte Eltern bei ihm bezüglich Drogendeals rund um die Haltestelle Herz-Jesu-Kirche kontaktiert hatten. Offenbar hatte sich die Suchtmittelkriminalität ein Stück weit von der Kremplstraße Richtung Haltestelle Herz-Jesu-Kirche verlagert. Um die Situation rund um das Kremplhochhaus zu entschärfen, war bekanntlich eine Schutzzone verhängt worden. Im Jänner beschloss der Linzer Gemeinderat mehrheitlich eine Resolution an das Innenministerium zur Installation einer Videoüberwachung dort.

Forderung nach Ausweitung der Schutzzone und Videoüberwachung

Die SPÖ und die FPÖ fordern nun eine Ausweitung der Schutzzone und der Videoüberwachung für den Bereich rund um die Otto-Glöckel-Schule. „In der Umgebung befinden sich mehrere sensible und besonders schützenswerte Einrichtungen. Neben der Otto-Glöckel-Schule sind dies beispielsweise die Brucknerschule samt Hort wie auch das Kinder- und Familienzentrum Anastasius-Grün-Straße“, so SPÖ-Gemeinderätin Paulina Wessela.

Im kommenden Gemeinderat am 23. Mai bringen die beiden Fraktionen daher einen Antrag auf die Einrichtung einer Schutzzone inklusive Videoüberwachung rund um die Otto-Glöckel-Schule und die Herz-Jesu-Kirche ein. Im Rahmen dessen wird Landespolizeidirektor Andreas Pilsl ersucht, die Verordnung einer polizeilichen Schutzzone zu prüfen sowie die Kontrollen durch die Exekutive zu intensivieren.

Beide Fraktionen betonen dabei, dass darüber hinaus das Innenministerium primär für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und die Kriminalitätsbekämpfung zuständig sei: „Innenminister Karner hat in der Jänner-Sitzung des Innenausschusses des Nationalrats auch bereits angekündigt, dass nichts gegen die Installierung einer Videoüberwachung spreche“, so Stadtrat Raml und Gemeinderätin Wessela.

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