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Grüne fordern oberirdische Fußgängerquerung beim Hinsenkampplatz

Anna Fessler, 17.05.2024 13:59

LINZ. Die Grünen fordern eine sicheren, oberirdischen Fußgängerübergang beim Hinsenkampplatz. Die Fraktion bringt dazu einen Antrag in der kommenden Gemeinderatssitzung ein. Die Neuordnung der Verkehrsströme dort werde bereits seit Jahrzehnten diskutiert, es müsse nun endlich Bewegung in die Sache kommen

Markus Rabengruber (Grüne) fordert eine Alternative für Fußgänger zur Unterführung am Hinsenkampplatz. (Foto: Grüne Linz)

Manche Linzer und vor allem Linzerinnen fühlen sich bei der Nutzung der Unterführung am Hinsenkampplatz unwohl, auch sind die Rampen zu steil für viele Rollstuhlfahrer. Es sei daher höchste Zeit für eine Alternative dort sowie zwischen dem Neuen Rathaus und dem Ars Electronica Center, ist der Grüne Planungssprecher Markus Rabengruber überzeugt. „Das wäre mit einer Veränderung der Verkehrsströme beim Autoverkehr relativ einfach und kostengünstig möglich. Dazu ist es aber notwendig, das Areal gesamtheitlich zu denken.“, so Rabengruber weiter.

Begegnungszone zwischen Ars Electronica Center und Neuem Rathaus

Möglich wäre das laut Rabengruber durch eine Neuordnung der Fahrspuren auf der Nibelungenbrücke in Richtung Urfahr. Konkret soll eine Spur dem Radverkehr gehören und eine eigene Busspur errichtet werden. „Dadurch wäre es möglich, die Bushaltestelle beim AEC Richtung Fahrbahnmitte zu rücken, den Radweg dahinter vorbeizuführen und somit eine Gefahrenstelle zu entschärfen“, erklärt er. Sinnvoll wäre es aus seiner Sicht zudem, den Autoverkehr zwischen Rudolf- und Ferihumerstraße in beide Richtungen einspurig durchzubinden. Dadurch könne die Friedrichstraße für den Durchzugsverkehr gesperrt und die Kreuzung Hauptstraße/Friedrichstraße, wo derzeit Geländer und Brüstungen die Barrierefreiheit erschweren, für den Fußverkehr verbessert werden.

„Diese Maßnahmen würden wesentlich dazu beitragen, dass zwischen dem AEC und dem Neuen Rathaus eine Begegnungszone entstehen kann, in der die Bürger einen oberirdischen Zugang zu den Straßenbahnhaltestellen hätten“, führt Rabengruber aus. Er sei aber auch für andere Vorschläge zur Verbesserung der aktuellen Situation offen.

Auch der für Verkehr zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart hat sich in der Vergangenheit für eine neue Lösung dort ausgesprochen. Durch die Westringbrücke und die Stadtbahn würden die Verkehrsströme neu gelenkt, woraus sich wiederum Möglichkeiten für die Umgestaltung des Hinsenkampplatzes ergeben würden.


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