Europäische Investitionsbank: 300 Millionen Euro für grüne Stahlproduktion der Voestalpine
LINZ. Die voestalpine erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Kredit in Höhe von 300 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung im Bereich grüne Stahlproduktion.
Die EIB teilte die Nachricht über die Kreditvergabe am Montag, 1. Juli mit. Die Mittel sind für das vierjährige Forschungs- und Entwicklungsprogramm (FuE) bestimmt, mit dem das Unternehmen Herstellungsprozesse optimieren, Energie einsparen, Rohstoffe effizienter einsetzen und die Lebensdauer seiner Produkte verlängern will. Insgesamt hat sich voestalpine zum Ziel gesetzt, seinen Umwelt- und CO2-Fußabdruck bis 2030 deutlich zu verkleinern und bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften.
Thomas Östros, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über die Finanzierungen der Bank in Österreich: „Die Stahlherstellung verursacht einen erheblichen Teil der globalen CO2-Emissionen. Gleichzeitig ist sie die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit und Technologieführerschaft europäischer Industrien und beschäftigt Millionen Arbeitnehmer in ganz Europa. Wir müssen daher Wege finden, um Eisen und Stahl nachhaltiger herzustellen, und das geht nur mit Forschung und Entwicklung. Ich begrüße unsere neue Zusammenarbeit mit voestalpine sehr. Sie hilft dem Unternehmen bei der Dekarbonisierung, während es weiter hochwertige Produkte herstellt.“
Die Europäische Investitionsbank vergibt langfristige Projektfinanzierungen und berät Kreditnehmer, um damit die Ziele der Europäischen Union zu unterstützen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Das Land Oberösterreich prüft derzeit, ob die Regionalstadtbahn für einen EIB-Kredit in Frage käme.
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