Thema Bildung: Dafür stehen die Linzer Kandidaten zur Nationalratswahl 2024

Klaus Fürlinger für die ÖVP, Roland Baumann für die SPÖ, Michael Schilchegger für die FPÖ, Bernhard Seeber für die Grünen, Georg Redlhammer für die NEOS, Christina Pree für die KPÖ, Gerhard Pötscher für die LMP und Eva Steinmayr für KEINE standen Tips Rede und Antwort zum Thema Bildung.

Klaus Fürlinger, ÖVP, Wahlkreislistenplatz 1

Das österreichische Bildungssystem ist grundsätzlich sehr solide, erfüllt aber nicht mehr alle heutigen Anforderungen. Lehrpläne und Schulbücher müssen dementsprechend überarbeitet werden. Um den Bildungserfolg sicherzustellen, sollten zudem nur Kinder eingeschult werden, die altersgerecht Deutsch sprechen.

Roland Baumann, SPÖ, Wahlkreislistenplatz 1

Jedes Kind braucht die Möglichkeit auf einen ganztägigen, ganzjährigen und kostenlosen Platz in einer Elementarbildungseinrichtung ab dem 1. Lebensjahr. Eine bessere digitale Grundausbildung und Medienkompetenz für die Kinder, aber auch für die PädagogInnen.

Michael Schilchegger, FPÖ, Wahlkreislistenplatz 1

Die FPÖ steht für ein Bildungssystem, das Disziplin und Ordnung fordert und Leistung fördert. Wir wollen österreichische Werte stärken, Frühförderungen in den wichtigen Fächern ausbauen und schädliche ideologische Einflüsse aus den Schulen verbannen.

Bernhard Seeber, GRÜNE, Wahlkreislistenplatz 3

Gute Bildung für alle bringt Wohlstand für alle. Deshalb soll eine „Ausbauoffensive Kindergarten“Bildungschancen erhöhen. Gleichzeitig wollen wir eine Förderung ganztägiger Schulen und eine spätere Trennung in Schultypen.

Georg Redlhammer, NEOS, Wahlkreislistenplatz 3

Bildung muss inklusiv und innovativ sein, denn sie ist der Schlüssel zur Zukunft! Wir fordern mehr Schulautonomie, Digitalisierung und Medienkompetenz im Unterricht sowie einen Chancenindex nach Wiener Vorbild, um jedem Linzer Kind die Flügel zu heben.

Christina Pree, KPÖ, Wahlkreislistenplatz 1

Unser Bildungssystem steht für ungleiche Chancen. Es ist auf Anpassung und Selektion ausgerichtet. Ich setze mich ein für eine gemeinsame Pflichtschule für alle, die unterschiedliche soziale und gesundheitliche Bildungsvoraussetzungen anerkennt und berücksichtigt.

Gerhard Pötscher, LMP, Wahlkreislistenplatz 2

Wir wollen Wahlfreiheit in der Bildung und einen Bildungsscheck. Unterschiedliche Kinder haben unterschiedliche Bedürfnisse, die gefördert gehören. Kritisches Denken und kreative Lösungen zu erarbeiten ist heute wichtiger, als Fachwissen auswendig lernen.

Eva Steinmayr, KEINE, Wahlkreislistenplatz 2

Lehrkräfte entlasten durch Aufstockung des Lehrpersonals, Auslagerung der administrativen Arbeit, Senkung der Maximalschüler:innenzahl pro Klasse auf 20, Ethik und Philosophie ab der Volksschule. Studiengebühren und Studienplatzbeschränkungen abschaffen.