Als letztes Mittel: E-Scooter-Verbot in Linz angedacht
LINZ. Das Thema E-Scooter bleibt ein Dauerbrenner in Linz. Nachdem sämtliche Versuche, die Problematik einzudämmen, erfolglos blieben, denkt Vizebürgermeister Martin Hajart nun über ein Verbot nach. Dazu fehlt allerdings noch die gesetzliche Grundlage.
Achtlos hingeworfene Scooter sind für viele ein Ärgernis, für blinde Menschen sind sie gefährliche Stolperfallen. Bereits seit längerer Zeit wird versucht, die Problematik in den Griff zu bekommen, zuletzt mittels Abschleppen der Scooter auf Kosten der Anbieter. Wie der Mobilitätsreferent Martin Hajart (VP) dem ORF gegenüber angibt, habe dies zwar Verbesserungen gebracht, allerdings nicht im gewünschten Ausmaß. Er will nun, dass der Bund die E-Scooter in die Straßenverkehrsordnung aufnimmt, dann könne die Stadt Linz auch entsprechende Verbote gegen Scooter-Firmen verhängen, die nicht kooperationsbereit sind.
Sicherheitsstadtrat: „Als letztes Mittel in Betracht ziehen“
Auch Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP) meint, man müsse Verleih-Verbote als letztes Mittel in Betracht ziehen: „Wir müssen die Probleme rund um E-Scooter generell umfassender diskutieren. Beschwerden gibt es nämlich nicht nur über herumliegende Scooter, sondern auch über rücksichtsloses, nahezu lautloses Fahren mit hoher Geschwindigkeit. Besonders Senioren melden sich immer wieder bei mir, weil sie sich erschrecken, wenn plötzlich ein Rollerfahrer in engem Abstand an ihnen vorbeirast.“ Es brauche eine gesetzliche Grundlage, um den Verleihfirmen klare Vorgaben machen zu können und die Unternehmen bei Nichteinhaltung auch sanktionieren zu können, so Raml.
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13.10.2024 16:21
E Scooter
Wenn man schaut, wer hauptsächlich mit den Scootern fährt, braucht man sich über das Ergebnis nicht wundern. Diese Mitbürger haben in allen Lebensbereichen die Rücksichtslosigkeit für sich gepachtet und unser Staat unterstützt sie noch dabei.
13.10.2024 16:21
E Scooter
Wenn man schaut, wer hauptsächlich mit den Scootern fährt, braucht man sich über das Ergebnis nicht wundern. Diese Mitbürger haben in allen Lebensbereichen die Rücksichtslosigkeit für sich gepachtet und unser Staat unterstützt sie noch dabei.