Lehrlinge sorgen für einheitliche Mülltrennung bei der Linz AG
LINZ. Um junge Menschen für das Thema Klimaschutz und Klimawandel zu sensibilisieren, ist es wichtig, dass auch Unternehmen ihren Beitrag dazu leisten. Auch Lehrlinge der Linz AG nehmen beim Projekt „Klimachecker:innen@work“ teil und sorgen für mehr Umweltschutz in ihrem Lehrbetrieb.
Mit dem Projekt „Klimachecker:innen@work - Lehrlinge als Klimabotschafter:innen“ soll Lehrlingen im Rahmen ihrer Ausbildung der Umweltschutz näher gebracht und positive Aspekte der Veränderung aufgezeigt werden. Neues Wissen bekommen die Lehrlinge dabei vom Klimabündnis OÖ vermittelt, welches sie daraufhin in ihrem Unternehmen einsetzen können. Heuer nehmen 29 Jugendliche aus vier oberösterreichischen Betrieben an diesem Projekt teil, insgesamt gibt es bereits über 100 ausgebildete „Klimachecker und Klimacheckerinnen“.
Klimabotschafter der Linz AG
Bei der Linz AG nehmen sich die Klimachecker zum Beispiel der Abfalltrennung im Konzern an. Mit dem Projekt „ReCycleSmart“ sammeln sie Ideen für ein neues einheitliches und funktionierendes Trennsystem. Dieses soll dann gemeinsam umgesetzt und die Mitarbeiter dazu motiviert werden, dieses entsprechend zu nutzen.
Elina Probst (Bürokauffrau im zweiten Lehrjahr) ist eine der Klimacheckerinnen der Linz AG. „Ich bin mit dabei, weil ich davon überzeugt bin, dass unser nachhaltiges Handeln heute darüber entscheidet, zukünftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen“, so die 16-Jährige.
Auch der 17-jährige Florian Leitner ist Teil des Klima-Projekts. „Ich bin mit dabei, weil mich das Thema sehr interessiert und Klimaschutz eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts ist“, so der Elektrotechniker im dritten Lehrjahr.
Engagement für Klimaschutz
„Mit den Klimachecker:innen wollen wir den Diskurs über Klimaschutz im Betrieb ausgehend von den Lehrlingen über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zur Unternehmensführung verstärken und verankern. Das Engagement der Jugendlichen für den Klimaschutz begeistert mich! Insgesamt engagieren sich in oberösterreichischen Unternehmen schon über 100 Lehrlinge als Klimabotschafter:innen, und bewirken mit ihren Projekten nachhaltige Veränderung in den Unternehmen und in den Köpfen“, freut sich Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), dessen Ressort das Projekt fördert.
Im Rahmen des Projekts arbeiten die Lehrlinge gemeinsam Konzepte zu den Themen Klima- und Umweltschutz aus. Auch der eigene Lehrbetrieb wird dabei auf Klimafreundlichkeit „gecheckt“. Für einen regelmäßigen Austausch können die „Klimachecker“ außerdem Seminare und Workshops besuchen und am oberösterreichischen Jugendklimagipfel teilnehmen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden