Frauenministerin Holzleitner und Bürgermeister Prammer im Austausch über Gleichstellung, Gewaltschutz und Perspektiven für Frauen in Linz
LINZ. Herausforderungen und Perspektiven in der Gleichstellungspolitik sowie konkrete Maßnahmen zum Schutz und zur Stärkung von Frauen in Linz standen im Mittelpunkt eines Austauschgesprächs zwischen Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner und Bürgermeister Dietmar Prammer (beide SPÖ) im Linzer Rathaus. Auch an der JKU war Holzleitner zu Gast.
„Es ist mir ein großes Anliegen, mit Vertretern der Bundesregierung regelmäßig in den Dialog zu treten, um Linz gemeinsam als chancengerechte und sichere Stadt weiterzuentwickeln“, so Bürgermeister Prammer. Ministerin Holzleitner hob die Bedeutung kommunaler Initiativen in der Gleichstellung hervor: „Städte wie Linz sind zentrale Partnerinnen bei der Umsetzung unserer frauenpolitischen Ziele – von Gewaltprävention bis zur Förderung weiblicher Karrieren.“
Im Gespräch wurden Themen wie der Ausbau von Gewaltschutzangeboten und die Zusammenarbeit mit regionalen Frauenhäusern und Opferschutzeinrichtungen, die stärkere Sichtbarkeit und Förderung von Frauen in Wissenschaft und Forschung, die Förderung von Frauen in Führungspositionen in der Stadtverwaltung und bei stadtnahen Betrieben oder die Unterstützung für alleinerziehende Frauen und leistbare Kinderbetreuung als Standortfaktor besprochen.
„Wir müssen Gleichstellung auf allen Ebenen denken – vom Bundesgesetz bis zur kommunalen Umsetzung“, so Holzleitner. Prammer: „Die Begegnung war ein wichtiger Impuls, um bestehende Initiativen zu stärken und neue Ideen auf den Weg zu bringen.“
Antrittsbesuch an JKU
Auch an der JKU war Ministerin Holzleitner, auch zuständig für Wissenschaft und Forschung, zu Gast, für sie eine Rückkehr: Holzleitner hat Sozialwirtschaft an der Johannes Kepler Universität Linz studiert.
Rektor Stefan Koch sowie die Vizerektorinnen Christiane Tusek und Alberta Bonanni sowie Vizerektor Alexander Freischlager gaben im Rahmen eines Arbeitsgesprächs und einer Campusführung einenÜberblick über Entwicklungen und Neuerungen an ihrer ehemaligen Universität. Danach traf die Ministerin am JKU MED Campus Vizerektorin Elgin Drda und erhielt Einblicke in die moderne Lehre am Beispiel der Virtuellen Anatomie im JKU medSPACE.
„Die JKU beeindruckt als moderne Campus-Universität nicht nur mit ihrem starken Profil, sondern auch mit einer inspirierenden Atmosphäre. Das breit gefächerte Studienangebot fördert einzigartige Verknüpfungen zwischen unterschiedlichen Disziplinen. Die beeindruckenden Entwicklungen der letzten Jahre machen die JKU zu einem unverzichtbaren Motor für die Region und verleihen ihr Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus“, so Wissenschaftsministerin Holzleitner.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner und sind sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam viel für die Zukunft der JKU und den gesamten Forschungsstandort bewegen können“, so auch Rektor Koch.
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