Mobbing und Online-Belästigungen bei Jugendlichen auf dem Vormarsch
LINZ. Die Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ (KiJa OÖ) setzt sich für die Rechte von Kinder und Jugendlichen ein - und zählt immer mehr Fälle. 2024 fanden rund 4.600 individuelle Beratungskontakte, Begleitungen, Therapien und Informationsgespräche statt.
Psychische Erkrankungen und Mobbing bzw. Cybermobbing nehmen zu, jedes fünfte Kind wächst in Armut oder Armutsgefährdung auf, klagt die Anwaltschaft. Diese gesellschaftliche Ausgangslage spiegle sich auch in den Beratungsanfragen an die KiJA OÖ wider, erklärt man.
Vieles passiert online
Mobbing geschehe heute fast immer digital. Zusätzlich belasten Kinder und Jugendliche Online-Risiken wie Sexting, Grooming oder Catfishing sowie das ungewollte Zusenden von Dickpicks, prangert die KiJa Fehlentwicklungen an. Sie will mit Präventionsprogrammen entgegenwirken.
Mit rund 600 individualisierten Workshops jährlich bietet die KiJA OÖ das oberösterreichweit breiteste Angebot zu Mobbing- und Gewaltprävention sowie -intervention. Für Kinder und Jugendliche sowie Schulen ist dieses Basisangebot der KiJA OÖ kostenlos. „„Die KiJA OÖ ist ein starker Partner der Kinder und Jugendlichen in Oberösterreich und macht sich durch einen unermüdlichen und professionellen Einsatz zum Schutz unserer Kinder verdient“, betont der zuständige Landesrat Michael Lindner die Bedeutung der Einrichtung.
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