Lebensmittelpolizei schließt Produktionsbereich eines Linzer Supermarktes
LINZ. Im Zuge einer lebensmittelrechtlichen Kontrolle wurden in einem Linzer Lebensmittelbetrieb im Lenauviertel schwerwiegende Verstöße gegen die geltenden Hygienevorschriften festgestellt. Der betroffene Betrieb wurde daraufhin teilweise geschlossen.
Unter anderem wurden laut Stadt Linz gravierende Mängel im Kellerbereich, in dem die Bäckereiproduktion stattfand, festgestellt. So fehlte fließendes Wasser. Somit war eine hygienische Händereinigung oder Reinigung von Geräten nicht möglich. Die Räumlichkeiten wurden als baulich und hygienisch völlig ungeeignet für die Verarbeitung von Lebensmitteln eingestuft. „Darüber hinaus fand die Lebensmittelaufsicht verunreinigte Arbeitsflächen und Geräte mit klebrigen Rückständen sowie ein chaotisches Umfeld vor, in dem Werkstattgeräte, Medikamente und Abfälle offen gelagert waren“, heißt es.
Stadtrat Raml würde „am liebsten komplett schließen lassen“
Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) weist angesichts der Verstöße auf die Wichtigkeit gesetzlich vorgeschriebener Hygienestandards hin: „Lebensmittelbetriebe tragen eine besondere Verantwortung. Wer Lebensmittel produziert und verkauft, muss sich streng an die Hygienevorschriften halten. Die festgestellten Zustände sind völlig inakzeptabel und gefährden die Gesundheit der Menschen. Deshalb hat die Lebensmittelpolizei rasch und konsequent reagiert. Die lebensmittelrechtliche Kontrolle und die folgende Teilschließung des Betriebs waren unumgänglich. Ich würde am liebsten den kompletten Betrieb schließen lassen, aber das lässt die Rechtslage leider nicht zu. Ich habe die Lebensmittelpolizei beauftragt, diesen und ähnliche Betriebe mit besonderem Augenmerk zu kontrollieren. Solche Zustände dulden wir in Linz nicht.“
Und weiter: „Solche Vorfälle zeigen, wie notwendig regelmäßige Kontrollen sind. Unsere Lebensmittelaufsicht wird auch weiterhin genau hinschauen und im Sinne des Gesundheitsschutzes rigoros eingreifen.“
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26.07.2025 06:53
Es wird viel zu wenig kontrolliert
Anscheinend ist es zur Normalität geworden, dass Geschäfte ecklige Ware verkaufen: verfaultes Obst und Gemüse ( da gehört drauf,wenn die Ware geerntet und verpackt wurde, denn es kann doch nicht sein,dass die alte Schwammerl,verfaulte Melonen usw. verkaufen dürfen! Dann sieht man Fleisch,dass gräulich verfärbt ist. Man kann doch e schon fast nichts mehr kaufen ,denn überall ist das billige Palmöl drinnen,damit Konzerne fette Gewinne machen mit dem Dreck was die verkaufen dürfen!Schuld drann ist die Politik,da brauchts eben nur ein Gesetz VERBOT VON PALMÖL in Lebensmittel .