Stadt Linz verpasst sich neue Integrationsstrategie
LINZ. Mit einem ersten Treffen startet die Stadt Linz einen breit angelegten Prozess zur Entwicklung einer neuen Integrationsstrategie. Ziel ist es, Integration in Linz gemeinsam mit Experten, Organisationen, Vereinen und Bürger zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Im Rahmen dieses sogenannten Soundingboards kamen der Bürgermeister, das Projektteam des Integrationsbüros sowie Vertreter der politischen Fraktion des Linzer Gemeinderats zusammen.
„Integration ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der alle betrifft. Mit der neuen Integrationsstrategie wollen wir gemeinsam Wege finden, wie Zusammenleben in Vielfalt in Linz noch besser gelingen kann“, betont Bürgermeister Dietmar Prammer, der für die Integrationsagenden zuständig ist. Das Soundingboard dient als beratendes Gremium, das den gesamten Strategieprozess begleitet. Es soll sicherstellen, dass die zukünftige Integrationsstrategie auf einem breiten Fundament an Erfahrungen, Wissen und Stimmen basiert.
Mit wissenschaftlicher Begleitung
Zunächst erfolgt die Sammlung zentraler Themenfelder und die Erfassung von Bevölkerungsdaten, die für die Erarbeitung der neuen Strategie relevant sind. Der Strategieprozess wird von einem Forschungsteam der JKU Linz unter der Leitung von Professorin Petra Aigner begleitet. Die wissenschaftliche Begleitung wird allen voran die Evaluierung der bestehenden Integrationsstrategie, notwendige Recherchen, Analysen und Er- sowie Ausarbeitung geplanter Umfragen bzw. Interviews durchführen. Ein starker Fokus in diesem Prozess wird auf die Einbindung der Bevölkerung und der relevanten Stakeholder sein. Dazu plant das Integrationsbüro unterschiedliche Eventformate mit themenspezifischen Schwerpunkten. Die neue Integrationsstrategie Linz 2026+ soll im Herbst 2026 fertiggestellt sein und als Leitlinie für die künftige Integrationsarbeit der Stadt dienen.
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