Dorferneuerungsleitbild für Lunz am See ist fertig
LUNZ/SEE. Die Gemeindebürger von Lunz konnten im Zuge eines Bürgerbeteiligungsprogramms ihre Ideen und Anliegen für die zukünftige Gemeindeentwicklung einbringen.
Unter aktiver Beteiligung konnten zu den Schwerpunktthemen Wohnen und Leben, Freizeit, Bildung, Kultur und Vereine, Dorfökonomie, Nahversorgung, Betriebe und Versorgung, Soziale und Gesundheit sowie Umwelt, Energie und Mobilität eine Menge an Anliegen und Projekten für die zukünftige Gemeindeentwicklung erhoben werden.
Von Beginn an wurde der Leitbildprozess vom Dorferneuerungsverein begleitet. Die Anzahl der teilnehmenden Gemeindebürger an den drei vorangegangenen Dorfgesprächen war laut Gemeinde sehr erfreulich und es konnte ein aussagekräftiges Leitbild erstellt werden. Das Leitbild beinhaltet den IST-Stand der Gemeinde sowie die Projekte für die nächsten Jahre. Moderiert und begleitet wurde der Prozess durch die „NÖ. Regional“-Mitarbeiterin Birgit Weichinger.
„Die Gemeindebürger haben ihre Ideen und Anliegen durch die Teilnahme persönlich bei den Zukunftsworkshops mitgeteilt“, so VP-Bürgermeister Josef Schachner. „Daraus entstand ein wertvolles Zukunftsleitbild für die weiterführende Gemeindeentwicklung von Lunz am See“.
Stärken und Visionen von Lunz
Laut dem IST-Stand sind die großen Stärken von Lunz am See die aktive Vereinsarbeit, die Top-Ausflugsziele sowie das aktive Ortsleben. Die Errichtung des „Weltnaturerbezentrums - Haus der Wildnis“ ist ein besonderer Meilenstein für die Gemeinde sowie für die gesamte Region und bedeutet eine chancenreiche, innovative Ausrichtung. Ausgehend von diesem Projekt ist die Verbindung des Ortszentrums mit dem „Erlebnisraum Lunzer See“ das Hauptprojekt. Herausforderungen, wie Verkehr, Gestaltung von Plätzen, Leitsysteme, und so weiter sollen berücksichtigt werden und für ein geordnetes Miteinander sorgen.
Das Leitbild soll in erster Linie ein Fahrplan für die nächsten Jahre und Jahrzehnte darstellen. Der Dorferneuerungsverein hat mit der Errichtung des „tut-gut“-Schritteweges sowie mit der Bücher-Telefonzelle bereits die ersten Aktivitäten gezeigt. Eine Entwicklungsgruppe in enger Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretern sowie Dorferneuerungsvereinsmitgliedern setzte sich mit dem Thema Begegnungszone auseinander. Das Thema Jugendtreffpunkt soll ebenfalls in Angriff genommen werden und hierzu sollen die Jugendlichen aktiv eingebunden werden. Weitere Projekte sind kostenintensiv und bedürfen einer ausführlichen und umsichtigen Planung. Im Herbst 2019 startet man daher mit den ersten Formierungen der Arbeitsgruppen.
„Einige Projektideen stehen in den Startlöchern“, so Dorferneuerungsvereinsobfrau Geli Mayr, „und der Dorferneuerungsverein würde sich über aktive Mitarbeit der Bevölkerung freuen.“
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