Junger Schmollner Bogenschütze: "Einfach voll konzentrieren und alles andere ausblenden"
MARIA SCHMOLLN. Treffsicher – das ist Florian Faik aus Maria Schmolln ganz sicher. Der 13-Jährige hat vor drei Jahren seine Leidenschaft fürs Bogenschießen entdeckt. Jetzt fährt er zur Weltmeisterschaft nach Ungarn.
Ein Ferienprogramm in Maria Schmolln hat in Florian Faik die Neugierde auf den Bogensport geweckt. Er ist Mitglied der Union Sektion Bogensport und konnte in seiner noch jungen Karriere schon einige Erfolge verbuchen – viermal Staatsmeister, siebenmal Landesmeister und mehrfacher Vereinsmeister. Durch seine Erfolge und seine fleißigen Teilnahmen an Turnieren hat sich Florian für die Weltmeisterschaft in seiner Klasse der 13- bis 16-Jährigen qualifiziert. Er ist damit einer von zwei aus ganz Österreich. Am 21. August geht die Reise mit dem Opa los nach Ungarn. Florian trainiert jeden Tag zwei Stunden lang. „Mir taugt es, im Holz zu trainieren und es entspannt einfach“, erzählt Florian, der als Ziel natürlich den obersten Stockerlplatz anpeilt.
Herausforderung
Bei der Weltmeisterschaft wird auf 3D-Tiere aus Schaumstoff geschossen – mit Distanzen bis zu 46 Metern. Was es dazu braucht, das Ziel auch gut zu treffen? „Einfach immer das gleiche tun. Voll konzentrieren, genau aufs Ziel schauen und alles andere ausblenden. Wenn nebenbei eine Motorsäge läuft, muss einem das auch wurscht sein“, erklärt Florian seine Vorgehensweise.
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