MAUTHAUSEN. Im Rahmen der Kulturgenusstage fand am vergangenen Samstag eine Themenradrundfahrt zu den Kunstwerken von Ingrid Steinger im öffentlichen Raum statt.
Die Reise in das Schaffen der Mauthausener Künstlerin führte durch Mauthausen zu Reliefs, Mosaiken, Skulpturen und bunten Bausteinen am Heindlkai, in der Raiffeisenbank, bei der FF Haid, im Kinderfreunde-Kindergarten und im Seniorium, im Donausaal und am Gemeindeamt. Besonders gastfreundlich empfangen wurden die rund 30 Radfahrer beim Besuch des Wohnhauses und der Werkstätte Ingrid Steiningers im Wienergraben von deren Sohn Thomas und Tochter Barbara. In einem ständig laufenden Film im Schaufenster der Firma Ehlers am Mauthausener Marktplatz sollen in den nächsten Wochen weitere Einblicke in das Leben und Schaffen der Künstlerin ermöglicht werden.
INFO
Ingrid Steininger 1940 – 1998 Keramikerin, Plastikerin und Graphikerin
Erste Berufsjahre in Wien - ab 1959 Hochschule für angewandte Kunst in Linz. 1964 Diplom für Bildhauerei und Keramik und Auszeichnung mit dem Preis der Stadt Wien. Danach freischaffende Künstlerin und Bühnenplastikerin bei den Salzburger Festspielen 1971 Übersiedlung der Familie nach Langenstein/Mauthausen Errichtung vieler Kunstwerke im öffentlichen Raum: unter anderem Mahnmal zur sogenannten „Mühlviertler Hasenjagd“ am Marktplatz Schwertberg 1986 beginnt eine intensive Zusammenarbeit mit dem Theater im Hof Mauthausen Die Mutter von neun Kindern engagierte sich auch im Gemeindeleben und war in der Flüchtlingshilfe tätig. In ihren Werken spiegelt sich Lebenskraft, ihr Gefühl für Form und Farbe und die Vielfalt verschiedenster Techniken wieder.
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