Der Zweite Weltkrieg und seine Auswirkungen auf das KZ-System
MAUTHAUSEN. Am 1. September jährte sich der Beginn des 2. Weltkrieges zum 80. Mal. Aus diesem Anlass bietet die KZ-Gedenkstätte Mauthausen am 7. September, um 10 Uhr einen Spezialrundgang an. Dieser wird von Christian Dürr, Ausstellungskurator der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, begleitet.
Der Angriff der Deutschen Wehrmacht auf Polen und der Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 hatten auf die weitere Entwicklung des Konzentrationslagers Mauthausen weitreichende Auswirkungen. Die Häftlingsgesellschaft internationalisierte sich, ihre Arbeitskraft für die deutsche Rüstungsproduktion wurde immer wichtiger. Gegen Kriegsende fungierte das KZ Mauthausen als Auffanglager für Zehntausende vor den alliierten Armeen evakuierte Häftlinge.
Geführter Rundgang
Heute werden die Auswirkungen des Kriegsverlaufs auf die Zusammensetzung der Häftlingsgesellschaft etwa im „Denkmalpark“ oder an der „Klagemauer“ in der Gedenkstätte wahrnehmbar. Dort sind sämtliche Nationen repräsentiert, die im Zweiten Weltkrieg zu Opfern der Aggression Nazideutschlands wurden. Der Rundgang versucht, den Auswirkungen des Kriegsverlaufs auf den Ort und die Geschichte des KZ Mauthausen nachzuspüren.
Der Zweite Weltkrieg und seine Auswirkungen auf das KZ-System
Anmeldung: education@mauthausen-memorial.org - 07238/2269-10
Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl
Treffpunkt: Bookshop KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Dauer des Rundgangs: cirka drei Stunden
Die Teilnahme ist kostenfrei.
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