Wirtschaftskammerwahl „Wir müssen endlich für die kleinen Unternehmen aktiv werden“
MEGGENHOFEN. Auf ihrer Tour durch Oberösterreich besuchte die Präsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands (SWV) Doris Margreiter Unternehmen im ganzen Bundesland. Eines davon war die Praxis von Cranio-Sacrale-Therapeutin Ulrike Kaser in Meggenhofen.
Kaser ist seit acht Jahren selbstständig und pendelt zwischen ihrem Behandlungszimmer in Meggenhofen, einer Physiopraxis in Gaspolthofen und einem Yoga-Studio in Grieskirchen für ihre Behandlungen. Ihre Patienten kommen in allen Altersgruppen und mit den verschiedensten Themen auf sie zu. Von Verspannungen über Migräne bis hin zu problematischen Familiengeschichten, die sich auf den Körper auswirken, findet die ausgebildete Energetikerin Lösungen für ihre Patienten. Als problematisch beschreibt sie die soziale Absicherung in einem Kleinstunternehmen. „Wenn ich krank bin, kriege ich kein Geld, und auch keine andere Absicherung.“ Doris Margreiter stimmt ihr zu: „Es muss mehr Absicherung durch die Wirtschaftskammer geben, das Krankengeld soll nicht erst nach dem 43. Tag rückwirkend ausbezahlt werden. Wir müssen endlich für Klein- und Mittelständische Unternehmen aktiv werden.“
Kleinunternehmen im Fokus
Margreiter zählt weitere Themen auf, die die Wirtschaft in den nächsten Jahren beschäftigen werden. Ausschreibungen sollen so geregelt werden, dass auch kleine Unternehmen sich darum bewerben können, Umstrukturierungen soll es bei Sozialversicherungssteuern geben. Auch für das Ende einer unternehmerischen Laufbahn hat Margreiter Ideen. Die Wirtschaftskammer soll Unternehmer vom Gründerservice bis zu einer eventuellen Auflösung unterstützen.
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