A wie Anno 2018: Der Bezirk Melk in einer alphabetischen Jahresrückschau
BEZIRK MELK. Das Jahr 2019 ist wenige Tag alt. Kurz nach Silvester wirft Tips in alphabetischer Reihenfolge einen Blick auf 2018 zurück. So viel sei versprochen: Es hat sich einiges getan im Bezirk Melk.
A wie Andorra
Die USKO-Melk-Läuferin Katharina Götschl qualifizierte sich nach starken Leistungen für die U20-Berglauf-WM in Andorra. Dort hatte die erst 16-Jährige mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und belegte Platz 46.
B wie Byzanz
Die Schallaburg holte mit der diesjährigen Ausstellung „Byzanz & Westen“ 1000 vergessene Jahre zurück ins Gedächtnis. Rund 126.500 Besucher ließen sich auf der Schallaburg für die Geschichte des Mittelalters begeistern.
C wie Cup-Finale
Während sich am 9. Mai 2018 Sturm Graz zum österreichischen Cup-Sieger kürte, verabschiedete sich Karl Moser in der Ypertaler Sporthalle vom kommunalpolitischen Spielfeld. Er trat nach 30 Jahren als VP-Bürgermeister von Yspertal zurück. Ihm folgte Veronika Schroll nach.
D wie DSGVO
Im Mai 2018 trat die Datenschutz-Grundverordnung der EU in Kraft. Sie sorgte auch im Bezirk Melk für Verunsicherung und Stirnrunzeln. Datenschutz-Experten wie etwa der Erlaufer Rudolf Periny mussten viel Aufklärungsarbeit leisten.
E wie Eis
Der Melker Eislaufplatz musste in der Saison 2017/2018 Winterschlaf halten. Irreparable Schäden an der Anlage waren der Grund. Im November 2018 konnte nach umfassenden Sanierungsarbeiten die Neueröffnung des Eislaufplatzes gefeiert werden.
F wie Falco
Dem exaltierten Superstar Johann Hölzel alias Falco setzte man in Gansbach, Gemeinde Dunkelsteinerwald, ein Denkmal. Der vor zwanzig Jahren verstorbene Popkünstler verbrachte Teile seiner Kindheit und Jugend in Dunkelsteinerwald.
G wie Gesundheit
Innerhalb von nur neun Monaten stampfte die Melker Unternehmerfamilie Gottwald ein Gesundheits- und Bürozentrum aus dem Boden. Skisportlegende Hans Knauß, Fußballexperte Peter Hackmair und viele mehr stellten sich bei der Eröffnungsfeier als Gratulanten ein.
H wie Hundertzwanzig
Die Stadtgemeinde Melk feierte im September einen Festreigen der besonderen Art. 120 Jahre Stadterhebung, ein Vierteljahrhundert Jazzclub und zehn Jahre Tischlerei wurden gebührend zelebriert.
I wie intelligent
Eine Straße mit intelligenten Lichtmasten wurde auf dem Firmengelände der Firma Fonatsch in Melk eröffnet. Dazu stellte sich auch VP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ein. Die sogenannte „Smart Street“ soll von Melk aus die Welt erobern.
J wie Jubel
„Landesliga wir kommen“, durften Kilbs Kicker nach dem Meistertitel in der 2. Landesliga West skandieren. Der Aufstieg in die Landesliga war ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte.
K wie Krumpe
Kilb, Mank und Bischofstetten luden im September zur Eröffnung des Radweges Krumpe. Pedalritter dürfen sich nun über elf neue Radweg-Kilometer freuen.
L wie Landflucht
Die Raiffeisenbank Mittleres Mostviertel schloss im Mai im Bezirk Melk sechs Bankstellen. Betroffen waren die Gemeinden Weiten, Emmersdorf, Golling, Krummnußbaum, Leiben undSt. Martin.
M wie Mädchen
Im Schuljahr 1967/68 durften erstmals Mädchen die Schulbänke des Stiftsgymnasiums Melk drücken. Heute, ein halbes Jahrhundert später, sind 60 Prozent der Stiftsschüler weiblich. Im Zuge des Weltfrauentages am 8. März feierte das Gymnasium „50 Jahre Mädchen“.
N wie neu
„Ich bin mir der großen Fußstapfen bewusst“, sagte Thomas Vasku kurz nach seiner Wahl zum neuen Bürgermeister von Loosdorf. Er trat im Jänner 2018 die Nachfolge von Josef Jahrmann an.
O wie Ovation
Melk erlebte 2018 einen teuflischen Sommer. „Luzifer“ hieß das Stück, das bei den Melker Sommerspielen zur Aufführung kam. Mit Ovationen wurde das höllische Treiben auf der Bühne der Wachauarena gewürdigt.
P wie Polizei
„Nach 2030 werden sie gar nicht mehr wegwollen, weil sie die schönste Ausbildungsstätte Österreichs in Ybbs vorfinden werden“, sagte Ybbs' SP-Ortschef Alois Schroll. Der Anlass: Der Vertrag mit der SIAK (Sicherheitsakademie) wurde bis 2030 verlängert.
Q wie Quere
Der Abriss der Donauuferbahn rief die Initiative „Verkehrswende NÖ“ auf den Plan. Sie versuchte dem Vorhaben in die Quere zu kommen und protestiere unter anderem beim Brückenabriss in Weins bei Persenbeug.
R wie Rettung
Wohin das Pöggstaller Auge im Juli auch schaute: Rote Jacken, weiße Shirts und rote Kreuze. Das Rote Kreuz hatte nämlich seinen Nachwuchs zum Landesjugendlager nach Pöggstall geladen. 400 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil.
S wie Südkorea
Der Lichtsystemhersteller ZKW wurde im April vom südkoreanischen Elektronikkonzern LG übernommen. 1,1 Milliarden Euro zahlten die Asiaten für das Wieselburger Unternehmen, in dem 3.500 Menschen aus der Region beschäftigt sind.
T wie Träne
Tränen lachte man in Pöchlarn. Dort hatte man vor dem Sonnenwendfeuer zu einem Stadtrundgang geladen. Mit dabei war auch TV-Liebling Harry Prünster, der mit seinem Schmäh zu unterhalten wusste.
U wie Urne
45.960 Menschen aus dem Bezirk Melk folgten Ende Jänner dem Aufruf zum Urnengang. Gewählt wurde der Niederösterreichische Landtag. Die ÖVP konnte ihre absolute Mehrheit im Landtag verteidigen.
V wie Versöhnung
Stadt und Stift Melk legten im September den Streit um die sogenannte Lustbarkeitsabgabe bei. Im Gartenpavillon des Stiftes traten VP-Bürgermeister Patrick Strobl und Abt Georg Wilfinger gemeinsam vor die Presse, um ihren „Friedensvertrag“ vorzustellen.
W wie Widrich
Im Juni verkündete Melks VP-Bürgermeister Thomas Widrich seinen Rücktritt. 14 Jahre lang stand er der Bezirkshauptstadt vor. Ihm folgte der 31-jährige Stadtrat Patrick Strobl nach.
X wie Xýlo
Herzen aus Holz – auf Griechisch heißt Holz übrigens Xýlo – führen seit Pfingsten durch das Waldviertel. Sie zeigen die Route des neu installierten Lebensweges an, der 22 Gemeinden miteinander verbindet. Eröffnet wurde der Lebensweg in Braunegg.
Y wie Ybbsiade
Mehr als 13.000 Besucher zählte das große Kleinkunstfestival „Ybbsiade“ 2018. Das ist neuer Rekord. Nicht nur die fulminanten Besucherzahlen gaben Grund zur Freude. Auch das 30-jährige Jubiläum der Ybbsiade wurde gefeiert.
Z wie Zitronensäure
Das geplante Zitronensäurewerk in Wörth sorgte und sorgt für äußerst hitzige Diskussionen. Projektgegner, unter ihnen etwa die „Bürgerinitiative Ritter der Au“, machen gegen die Ansiedlung mobil.
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