Landesklinikum Melk: Sozialdemokraten schreiben offenen Brief
MELK. Mit einem offenen Brief wendet sich der Melker SP-Stadtrat Jürgen Eder an den Regionalmanager der NÖ Landesklinikenholding, Andreas Krauter. Er fordert ihn auf, die Melker über die Zukunft des Krankenhauses zu informieren.
Der Melker SP-Stadtrat Jürgen Eder erinnert in dem offenen Brief an die bereits geschlossene Station im Melker Klinikum und die Sorge um die Einstellung der unfallchirurgischen Basisversorgung. Dass Letztere wie angekündigt bis Jänner gesichert sein soll, sei nur bedingt richtig, so Eder. „Die Rettungstransporte in der Region werden immer wieder verständigt, dass sie nicht zur unfallchirurgischen Erstversorgung ins Landesklinikum Melk kommen können, da kein Unfallchirurg im Dienst ist“, schreibt der Melker Sozialdemokrat.
Einladung nach Melk
„Dieser Umstand und auch die Ausführungen im Regionalstrukturplan Gesundheit, in dem man von einem Abbau der Betten im Mostviertel spricht, haben in der Melker Bevölkerung Unsicherheit ausgelöst. [...“ Ich bin mir sicher, dass Sie und die Verantwortlichen der NÖ Landeskliniken einen konkreten Plan verfolgen, wie die Gesundheitsversorgung in Melk, aber auch in ganz Niederösterreich, in Zukunft aussehen soll“, führt Eder weiter aus und fordert den Regionalmanager der NÖ Landesklinikenholding, Andreas Krauter, auf, nach Melk zu kommen. „Damit man den Melkerinnen und Melkern die Angst nehmen kann, ist eine ausführliche Information, wie es mit dem Landesklinikum weitergeht, sehr wichtig. Deshalb möchte ich Sie recht herzlich zu einem Informationsgespräch im Rahmen der 'Melker Gespräche - von Menschen, für Menschen' einladen, damit die Melkerinnen und Melker diese wichtigen Informationen von ihnen erhalten. Ich bitte Sie deshalb um einen Terminvorschlag für Dezember.“
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