Unternehmer Konrad Zimmermann tritt für NEOS an
Die NEOS treten das erste Mal zur Wahl zum Niederösterreichischen Landtag an. Der Unternehmer Konrad Zimmermann ist der Spitzenkandidat für den Bezirk Melk. Tips hat ihn telefonisch erreicht und mit ihm über die anstehende Landtagswahl gesprochen.
Der Geschäftsführer des Nachhilfeinstitutes „LernQuadrat“ kommt eigentlich aus dem Bezirk Baden. NEOS sei keine Partei der Berufspolitiker und habe ihn gefragt, ob er Spitzenkadidat im Bezirk werden wolle. Seine Verbindung zu Melk beschreibt er folgendermaßen: „Ich war als einer der letzten, die sich noch nicht frei für den Zivildienst entscheiden konnten, bei den Melker Pionieren. In jungen Jahren führte der erste gemeinsame Ausflug mit meiner damaligen Freundin ins Yspertal und außerdem betreibe ich in der Bahnhofstraße eine Außenstelle des Lernquadrat.“ Als Wahlziel setzt er sich den Einzug von NEOS in den Niederösterreichischen Landtag. Für Melk möchte er keine Einschätzung abgeben. Ein wichtiges Thema ist ihm die Kinderbetreuung. „Die Kindergärten müssen sich am Nachmittag öffnen“, sagt der Spitzenkandidat für Melk. Außerdem sollen sie gratis zur Verfügung stehen. Von einer verpflichtenden Nachmittagsbetreuung hält er nichts. „Die Eltern müssen frei entscheiden können, ob sie ihre Kinder in Nachmittagsbetreuung geben. Die Kinder sollen merken, dass es egal ist, aus welchen Verhältnissen ihre Eltern stammen“, führt der selbst aus sehr einfachen Verhältnissen stammende Pfaffstättner weiter aus. Systemkritisch gibt er sich beim Thema Schulden: „A la longue kann keiner mehr Geld ausgeben als er hat.“ Einsparen würde er bei „Staatskünstlern“, die nur auf Grund ihrer Nähe zu einer bestimmten Partei gefördert werden. Kunst im öffentlichen Raum sei zwar wichtig, muss aber transparent gestaltet werden. Einsparungsposten ergäben sich außerdem aus Budgetposten, die sich nach Einblick ergeben werden. Ein Einzug in den Niederösterreichischen Landtag vorausgesetzt. Sollte dieser Einzug gelingen, wollen er und NEOS „den Mächtigen auf die Finger schauen“.
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